Die Warenhauskette Macy's gerät erneut in den Fokus aktivistischer Investoren. Kritisiert werden insbesondere die Geschäftspraktiken des Unternehmens, die auch während der Weihnachtszeit auffallen. Macy's versucht mit Rabattaktionen gegen den Wettbewerb aus dem E-Commerce und chinesischen Billigimporteuren zu bestehen. Doch die Preisschilder sind oft irreführend und die Angebote im Geschäft sind nicht immer transparent.
Um Macy's kreisen wieder aktivistische Investoren. Angesichts der Geschäftspraktiken, die der Warenhausbetreiber auch im Advent betreibt, ist das kein Wunder.Von Alex Wehnert
Wer aktuell im Umfeld der New Yorker Penn Station zu tun hat, kann stattdessen gleich in den Zug zur nächsten Irrenanstalt steigen. Denn am nahen Herald Square ist der vollendete Weihnachtswahn ausgebrochen. Dass sich im „Christmas Shopping“ begriffene Touristen und sonstige Passanten vor der Flaggschifffiliale der Warenhauskette Macy's gegenseitig fast tottrampeln, gehört fast schon zum Standardprogramm.
Hier gibt es heruntergesetzte Christbaumkugeln mitunter für 3,50 Dollar. Das findet allerdings nur derjenige heraus, der die wahlweise als Zuckerstangen, Schlittschuhe oder – typisch amerikanisch – als Baseball- oder American-Football-Spielgeräte angebotenen Ornamente auch zur Kasse schleppt. Denn auf den Preisschildern ist mitunter vom Vier- bis Fünffachen der schlussendlichen Kosten zu lesen.
Dass Macy's zuletzt den Ausblick zusammenstreichen musste, verwundert angesichts solcher Geschäftspraktiken kaum. Überhaupt legte die Kaufhauskette die Zahlen zum dritten Quartal nach einem Accounting-Skandal erst stark verspätet vor. Wie sich im Herbst herausstellte, hatte ein Mitarbeiter über Jahre Lieferkosten für kleine Pakete falsch angesetzt und somit seit 2021 über 150 Mill. Dollar an Ausgaben verschleiert.
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