Mädchen häufiger betroffen: Kurzsichtigkeit bei Kindern nimmt laut Studie weltweit zu

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Mädchen häufiger betroffen: Kurzsichtigkeit bei Kindern nimmt laut Studie weltweit zu
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Etwa einer von drei Heranwachsenden auf der Welt ist kurzsichtig – und künftig werden es noch mehr sein: Bis 2050 werde die Zahl der von Kurzsichtigkeit betroffenen Kinder und Jugendlichen voraussichtlich auf mehr als 740 Millionen steigen, schreibt ein chinesisches Forschungsteam in der Fachzeitschrift »Für die Prognose wertete die Gruppe um Yajun Chen von der Sun Yat-sen Universität in Guangzhou Untersuchungen und Regierungsberichte aus 50 Ländern weltweit aus.

Kurzsichtigkeit beginnt meist in der Kindheit, dabei werden weiter entfernte Objekte unscharf wahrgenommen. Ursache kann zwar genetische Veranlagung sein, für die seit Jahren registrierte starke Zunahme machen Expertinnen und Experten aber vor allem Verhaltensänderungen wie Aufenthalte in Innenräumen und viel Zeit vor Bildschirmen verantwortlich.Die Prävalenz von Myopie hat den Autoren zufolge bereits zwischen 1990 und 2023 stark zugenommen.

Auch zwischen den Geschlechtern gibt es demnach Unterschiede: Mädchen seien etwas häufiger als Jungen betroffen, was nach Einschätzung der Forscher unter anderem daran liegt, dass Mädchen tendenziell weniger Zeit im Freien und mehr Zeit mit Aktivitäten verbringen, bei denen sie auf nahe Objekte fokussierten.

Myopie könne in Zukunft zu einer »globalen Gesundheitsbelastung« werden, heißt es in der Studie. In Ländern mit niedrigem bis mittlerem Pro-Kopf-Einkommen sei ein höherer Anstieg zu erwarten als in Ländern mit hohem Pro-Kopf-Einkommen. Die höchste Prävalenz prognostizierten die Wissenschaftler mit 69 Prozent im Jahr 2050 für den Raum Asien.

Am verbreitetsten war das Phänomen im Zeitraum von 1990 bis 2023 demnach in Japan und Südkorea mit fast 86 und 74 Prozent. Stark betroffen waren ebenfalls Russland , Singapur und China . Wesentlich seltener registriert war Myopathie demnach in diversen afrikanischen Ländern wie Uganda und Burkina Faso mit jeweils grob 1,3 Prozent. In Paraguay waren der Studie zufolge sogar unter 1 Prozent der Kinder und Jugendlichen betroffen.

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