Gegnerinnen und Gegner des Genderns argumentieren oft, das generische Maskulinum meine alle Geschlechter. Das ist zwar theoretisch so, aber in unseren Köpfen ploppen trotzdem vor allem Männer auf.
Gendern - Die Wahl unserer Worte beeinflusst auch, ob wir uns Männer oder Frauen vor unserem inneren Auge sehen - das zeigt eine Studie der Universität Würzburg. - Foto: Marijan Murat/dpa
Das generische Maskulinum war in Deutschland jahrzehntelang gebräuchlich. Doch sein Fundament wackelt. Mehr und mehr Menschen und Organisationen nutzen Alternativen, um Frauen und nicht-binäre Personen - also Menschen, die sich weder als Mann noch als Frau identifizieren - sichtbarer zu machen. Dazu kann gehören, konsequent auch die weibliche Form zu nennen . Zudem gibt es geschlechtsneutrale Ausdrücke wie Mensch, Person und Mitglied.
Die Studie von Strack und Rothermund liefert nun deutliche Hinweise darauf, dass es beim generischen Maskulinum tatsächlich eine Art automatische Assoziation gibt. Demzufolge reicht es nicht aus, zu betonen und daran zu erinnern, dass mit dem generischen Maskulinum nicht nur Männer gemeint sind.Die Forscher ließen in ihren Experimenten jeweils knapp 200 Teilnehmerinnen und Teilnehmer bestimmte Satz-Kombinationen beurteilen.
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