Der deutsche Liqui Moly IntactGP-Pilot Marcel Schrötter fiebert seiner Premiere beim ersten offiziellen Moto2-eSport-Rennen entgegen. «Ich bin kein Spezialist», beteuert der 27-jährige Bayer.
Marcel Schrötter ist der einzige verbliebene deutsche Fahrer in der Moto2-Klasse. Der mittlerweile 27-Jährige gilt längst als Routinier in der mittleren GP-Klasse. Am Sonntag wartet auf den Pflugdorfer aber eine Premiere. Schrötter wird sein Liqui Moly IntactGP-Team beim ersten eSports-Event der Moto2-Kategorie vertreten und ist somit der erste deutschsprachige Fahrer dieser virtuellen Rennserie, die wegen der weltweiten Coronakrise ins Leben gerufen wurde.
Start ist für die MotoGP-Klasse am Sonntag um 15 Uhr, die Moto2 und Moto3-Asse sind wie bei einem realen Grand Prix davor an der Reihe. Gefahren wird virtuell auf der Piste von Jerez de la Frontera in Andalusien. «Ich bin bereit für mein erstes virtuelles Moto2-Rennen», erklärt Schrötter, der 2019 fulminant in die Moto2-Saison gestartet ist und auch am Sachsenring im Sommer auf das Podium wetzte.
Für sein erstes öffentliches eSports-Rennen über die Distanz von acht Runden hat der Bayer geübt: «Ich muss zugeben, dass ich kein Spezialist bin, bis zum Corona-Ausbruch hatte ich nicht mal eine PlayStation. Die, die ich zu Hause habe, gehört meinem Cousin, der sie mir Gott sei Dank ausgeliehen hat. Seitdem spiele ich öfter.»
Die insgesamt neun Gegner stellen mit Assen wie Enea Bastianini , Rossi-Halbbruder Luca Marini , Jorge Navarro oder Lorenzo Baldassarri die Creme de la Creme der Moto2-Elite dar. Schrötter: «Ich freue mich schon sehr darauf, einmal wieder gegen meine echten Konkurrent anzutreten. Ich habe so gut es geht geübt, das Spiel 2020 gibt es noch nicht sehr lang. Es ist wirklich eine coole Aktion.
Übrigens: Nach den Rennen am Sonntagnachmittag wird es ab 17 Uhr auch auf Instagram Online-Pressekonferenzen der Top3-Fahrer aus allen drei Kategorien geben.
Deutschland Neuesten Nachrichten, Deutschland Schlagzeilen
Similar News:Sie können auch ähnliche Nachrichten wie diese lesen, die wir aus anderen Nachrichtenquellen gesammelt haben.
Marcel Schrötter: «Sowas darf sich nicht wiederholen»In Mandalika ging Marcel Schrötter mit dem 16. Platz leer aus. In Argentinien will der Deutsche aus dem Liqui Moly Intact GP Team Wiedergutmachung leisten. Wie sein Teamkollege Jeremy Alcoba ist er zuversichtlich.
Weiterlesen »
Marcel Schrötter (Rang 12): «Gute Basis fürs Quali»Der deutsche Moto2-Pilot Marcel Schrötter fuhr mit der SAG-Kalex am Freitagnachittag die achtbeste Zeit und ist für den Aragón-GP zuversichtlich.
Weiterlesen »
Marcel Schrötter: Training und Wohnung in AndorraMoto2-Pilot Marcel Schrötter plant, wieder mehr Zeit in Spanien und Andorra zu verbringen. Dort trainiert der Bayer mit MotoGP-Piloten wie Jack Miller und Maverick Viñales.
Weiterlesen »
Weshalb Marcel Schrötter (5.) durchgereicht wurdeIntact GP-Pilot Marcel Schrötter wurde beim Grand Prix von Aragón nach Startplatz 2 nur Fünfter, nachdem er sich in der ersten Rennhälfte einem Konkurrenten nach dem anderen geschlagen geben musste.
Weiterlesen »
Marcel Schrötter (Kalex/8.): Vom Winde verweht?Am Mittwoch hatten die Moto2-Fahrer noch von den perfekten Bedingungen beim IRTA-Test in Jerez geschwärmt, am Donnerstag kam es anders. Kalex-Pilot Marcel Schrötter landete auf Rang 8.
Weiterlesen »
Marcel Schrötter (15.): Reifen sind rennentscheidendMarcel Schrötter kam im Qualifying des Aragón-GP nicht über Platz 15 hinaus. Am Sonntag erwartet der Liqui Moly Intact GP-Kalex-Pilot «ein spannendes Rennen, in dem der Reifenverschleiß eine wichtige Rolle spielen wird.»
Weiterlesen »