Marco Bezzecchi gewann vor einem Jahr das MotoGP-Rennen in Le Mans. Nach einem schwierigen Start in die Saison zeigt seine Formkurve seit Jerez nach oben. Kann der Italiener den Erfolg aus 2023 wiederholen?
Im Vorjahr gewann VR46- Ducati -Pilot Marco Bezzecchi das Rennen von Le Mans mit fünf Sekunden Vorsprung auf Jorge Martin. In der zweiten Saisonhälfte 2023 verlor er jedoch den Anschluss an die Spitzenpositionen. Beim vergangenen MotoGP-Wochenende in Jerez stand er wieder auf dem Podest. Mit einer Extraportion Selbstbewusstsein will er auf der traditionsreichen französischen Strecke einen Triumph feiern.
«Wir können den Sieg bestimmt wiederholen. Unser Ziel ist aber derzeit, konstant an der Spitze mitfahren zu können. Wenn sich die Möglichkeit ergibt, werde ich versuchen zu gewinnen. Ich halte die Erwartungen lieber niedrig, da ich dann keinen hohen Druck verspüre», stimmt «Bezz» die Konkurrenz auf das Wochenende ein.
Dabei lief es zu Jahresbeginn nicht gut für den derzeit WM-Neunten. Während der Vorsaison-Testfahrten blieb er unter den Erwartungen. Geholfen hat ihm der MotoGP-Test am Montag nach dem Jerez-Rennen. «Es war ein sehr guter Test für uns. Wir konnten einige Probleme beseitigen, es war positiv. Ich bin aber erst zufrieden, wenn wir uns vorne behauptet haben.»
War sein Selbstbewusstsein angeschlagen, nachdem es ihm seit dem zweiten Saisondrittel 2023 nicht mehr gelang, an der Spitze mitzufahren? «Nein. Ich hatte kein gutes Gefühl beim Fahren. Ich musste den Fahrstil ändern. Das ist schwerer, als eine Schraube am Motorrad zu verstellen. Dafür braucht man Zeit. Wenn ich an mir selbst zweifle, bleibe ich lieber gleich zuhause.»
«Ich mag Le Mans sehr. Das Layout sieht auf dem Papier einfach aus, es ist aber abwechslungsreich. Am Anfang hast du eine Highspeed-Kurve, in Sektor 4 gibt es viele Richtungswechsel, die an den Kräften zehren. Du hast viel Spaß. Mir gefällt auch Kurve 7», so der 25-Jährige.Keiner kann dieses Wochenende vergessen, egal ob er 1994 vor dem Fernseher saß oder in Imola war: Roland Ratzenberger und Ayrton Senna aus dem Leben gerissen, innerhalb eines Tages.
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