Der Schwede Marcus Ericsson (25) hat von den FIA-Ärzten die Startfreigabe für den britischen Grand Prix erhalten. Die Sauber-Mechaniker haben ihm ein neues Auto aufgebaut.
Marcus Ericsson tritt am Sonntagmorgen ins Sauber-Motorhome. Trübe ist nur der Himmel, der Schwede ist hingegen guter Laune – selbst nach einem üblen Crash zu Schluss des dritten Trainings zum britischen Grand Prix und anschliessendem Spitalaufenthalt.
Der Schwede sagt: «Ich wurde nur deshalb ins Krankenhaus von Oxford gebracht, weil dort eingehendere Scans des Körpers möglich waren. Sämtliche Untersuchungsbilder zeigten, dass alles in Ordnung ist, meine Blutwerte waren normal. Heute Morgen fühle ich mich noch etwas steif, aber eigentlich ganz okay. Schon gestern gab es für den Nacken besondere Massagen.»
Der Aufprall war nicht ohne: Ericsson war mit seinem Sauber-Renner ausgangs Stowe auf den nassen Kunstrasenstreifen geraten und hatte dann den Wagen aus der Kontrolle verloren, beim Einschlag rechterhand im Reifenstapel wurde Ericsson mit mehr als dem 35fachen seines Körpergewichts belastet. Marcus Ericsson konnte das Spital am Samstagabend wieder verlassen, währenddessn ging an der Strecke die Arbeit in der Sauber-Box weiter. Die Bilanz des Unfallwagens war erschütternd: Fahrzeugnase zertrümmert, Flügel vorne und hinten kaputt, Getriebe beschädigt, Aufhängungen geknackt, auch das Chassis wurde in Mitleidenschaft gezogen – die fleissigen Sauber-Schrauber bauten für den Schweden ein neues Auto auf.
Die FIA-Ärzte haben grünes Licht für den Start gegeben. Noch immer ziehen dunkelgraue Wolken über die englische Traditionsstrecke. Sauber-Teamchefin Monisha Kaltenborn: «Wechselverhältnisse bieten zwar immer auch Chancen, aber die Gefahr ist auch gross, dass wieder etwas kaputt geht. Mir wäre es lieber, würde das Rennen auf trockener Bahn stattfinden.»13.00: RTL – Countdown zum Rennen14.00: RTL – Rennen live16.
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