Marc Marquez und das HRC-Team dominieren den ersten Tag des MotoGP-Tests in Thailand. Honda sorgt für positive Überraschungen, während Ducati und Aprilia mit einigen starken Fahrern an der Spitze vertreten sind.
Marc Marquez ' klare Bestzeit in den letzten Minuten des Tages machte deutlich, wer in Thailand die Nase vorn hat. Sein Bruder Alex, sowie Franky Morbidelli und Marco Bezzechi aus dem Aprilia -Lager, folgten in der Zeitliste dicht auf. Honda -Piloten überraschten erneut mit einem starken Auftritt. Bei einer Lufttemperatur von 35 Grad begaben sich die MotoGP-Fahrer am Nachmittag frühzeitig auf die Strecke.
Da der Thailand-Test auf zwei Tage beschränkt ist und viele Teams noch mitten in der Kernerprobung der für 2025 vorgesehenen Einsatzbikes stehen, ist jede Testlauf wertvoll. Ducati beendet den ersten Tag an der Spitze, genau wie sich der Hersteller aus Bologna über drei Tage in Sepang hinweg etabliert hatte. Die kombinierte Zeitliste zeigte lange die 1:29,649 Minuten von Gresini-Pilot Alex Marquez als Bestzeit an. Doch im Finale setzte sich schließlich Bruder Marc mit einer klaren Bestzeit und dem Ducati-Werksteam an die Spitze. Auch die Werks-GP25 liegt in Reichweite. Pecco Bagnaia beendete Tag 1 auf Rang 4 (+0,844 sec). Zu den Startern zählte auch der VR46-Fahrer Morbidelli, der im Finale bis auf Rang 3 vorrückte. Im Aprilia-Lager zeigte sich ein gemischtes Bild. Marco Bezzecchi zeigte sich sehr zurecht und ließ auch einen Ausritt nicht aus seiner Konzentration bringen. Bezzecchi kämpfte den ganzen Tag an der Spitze mit. Am Ende verdrängte er Pedro Acosta und ist damit als Vierter bester Nicht-Ducati-Pilot. Die nächste Maschine aus Noale tauchte erst auf Position 15 auf. Rookie Ai Ogura verlor rund 0,7 Sekunden auf Bezzecchi. Wenig überraschend liegt der verletzte Rückkehrer Raul Fernandez noch hinter dem Neuling – Platz 19 für die zweite Trackhouse-Aprilia. Auch KTM ist in zwei Lager gespalten. Die RC16-Kenner Acosta und Binder liegen auf 5 und 9 und damit weiter vorne als zuletzt in Malaysia. In der letzten halben Stunde stürzte der Südafrikaner Binder in Kurve 5, die Nummer 33 blieb unverletzt. Die beiden KTM-Einsteiger Vinales und Bastianini liegen erneut eng beisammen – jedoch nur auf den Rängen 16 und 18. Die vielleicht größte Überraschung des Tages: Luca Marini. Dass Honda nach dem starken Auftritt in Sepang aufholt, war abzusehen, dass der zuletzt stets langsamste Pilot der RC213V auf Platz 6 fährt, dagegen nicht. Der Italiener setzte wie die Honda-Kollegen mehrere Varianten ein. Marinis 1:29,928 Minuten sind gerade einmal 0,3 Sekunden langsamer als die Tagesbestzeit von Alex Marquez. Zum Vergleich: Im Qualifying vor 4 Monaten war Marini nicht unter die Marke von 1:30 Minuten gefahren. Zarco als Referenz im Honda-Lager hatte im Q2 eine 1:29,797 Minuten herausgepresst. Zarco seinerseits legt im Schlussspurt von Tag 1 ebenfalls nach. Der LCR-Pilot rangiert hinter Marini auf Rang 7 – und vor Pecco Bagnaia! Im Vergleich zum letzten Test in Malaysia, als Yamaha in jeder Session im Rampenlicht stand, geht es in Thailand unauffällig zu. Bester M1-Akteur ist Pramac-Athlet Jack Miller auf Rang 10. Alex Rins und Fabio Quartararo folgen auf 12 und 13. Trotz Heimvorteil kämpfte der Rookie Somkiat Chantra noch mit der MotoGP-Honda. Der Held der Thailänder verlor als Letzter der Stammpiloten gut 1,5 Sekunden auf die Bestzeit.
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