Nach einem Ausbruch der Maul- und Klauenseuche bei Wasserbüffeln in Brandenburg wurde ein Sperrkreis um den betroffenen Landkreis Märkisch-Oderland errichtet. Die Tierseuche hat bereits weitreichende Konsequenzen: Der Tierpark Berlin und der Berliner Zoo bleiben vorläufig geschlossen, die Landwirtschaftsmesse Grüne Woche muss ihr Programm anpassen.
Seit vielen Jahren wurde in Deutschland kein Ausbruch der Maul- und Klauenseuche mehr registriert. Nun sind Wasserbüffel im brandenburgischen Kreis Märkisch-Oderland daran erkrankt. Auf welchem Weg das Virus in die Herde eingeschleppt wurde, war auch am Sonnabend noch unklar. Es gebe bisher keine Hinweise auf den Übertragungsweg, sagte Vize-Landrat Friedmann Hanke am Vormittag während einer Beratung des Krisenstabs in Seelow.
. Die Lage könne sich derzeit stündlich ändern, so die Sprecherin. Auch wurden die Hygienemaßnahmen innerhalb des Zoos verschärft. Beispielsweise dürftenIn Berlin ist die Justiz- und Verbraucherschutzverwaltung für das Thema zuständig. Am Freitag habe man den Krisenstab Tierseuchenbekämpfung aktiviert, sagte die Sprecherin der Verwaltung, Eva Jobs. Man sei im engen Austausch mit Brandenburg und den Bezirken.
Der Bundestag beschäftigt sich in der kommenden Woche mit dem Ausbruch der Maul- und Klauenseuche. Nach Angaben der Grünen-Abgeordneten Renate Künast kommt deram Mittwoch auf Antrag ihrer Fraktion und der SPD zu einer Sondersitzung zusammen. An dem Treffen nimmt demnach auch Landwirtschaftsminister Özdemir teil.ist die Sorge vor einer Ausbreitung der Maul- und Klauenseuche groß, die zuletzt 1988 in Deutschland auftrat.
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