Die Transfrau Kylie Divon hatte McDonald's wegen Diskriminierung geklagt, nachdem ihr der Zugang zur Frauen-Umkleide verwehrt wurde. Beide Seiten einigten sich nun auf einen Vergleich, der die Auflösung des Arbeitsverhältnisses beinhaltet sowie eine Abfindung von 16.500 Euro für Divon.
Divon nach dem Prozess: „Ich bin froh, dass es vorbei ist, ich habe mir aber etwas anderes gewünscht und wollte für meine Recht e kämpfen“Der Fall sorgte für viel Aufsehen! Transfrau Kylie Divon hatte ihren Arbeitgeber McDonald’s verklagt, weil sie sich diskriminiert fühlte. Beide Seiten einigten sich jetzt im Prozess auf einen Vergleich – und die Auflösung des Arbeitsverhältnisses.
Kylie Divon vor der „Mc Donald’s“-Filiale im Berliner Hauptbahnhof. Man hat sich auf die Auflösung des Arbeitsverhältnisses geeinigtDeshalb klagte sie auf eine Entschädigung und ließ sich nach dem Vorfall für mehrere Monate krankschreiben. Seit Sommer 2024 arbeitete sie wieder in der Filiale.Vor dem Berliner Arbeitsgericht kam es am Donnerstagmorgen zu wilden Diskussionen.
Der Fast-Food-Gigant wies den Vorwurf der Diskriminierung vehement zurück und lehnte daher auch eine Entschädigungszahlung ab. Man habe der Mitarbeiterin Lösungsansätze wie das „Anklopfen vor dem Betreten der Umkleide“ oder einen „Raumteiler als Sichtschutz“ unterbreitet. Zudem sei ihr ermöglicht worden, sich in der angrenzenden Duschkabine umzuziehen.Berlin – In einer Berliner Filiale von McDonald‘s wurde einer Transfrau der Zugang zur ...
Der Vergleich: Nach eineinhalb Stunden verständigten sich McDonald’s und Divon auf die Auflösung des Arbeitsvertrags, eine sofortige Freistellung, die Ausstellung eines guten Arbeitszeugnisses sowie eine Abfindung in Höhe von 16.500 Euro. Laut Vergleich handelt es sich aber nicht um eine Entschädigungszahlung.
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