In deutschen Kliniken sind die Notaufnahmen oft überfüllt. Notfallzentren zur Patientensteuerung sollen Abhilfe schaffen. Doch wer könnte dort regelmäßig Dienst schieben. Hausärzte sind knapp.
Schwerin. Die Pläne der Bundesregierung zur Entlastung der oft überfüllten Notaufnahmen in Krankenhäusern stoßen bei den Hausärzten in Mecklenburg-Vorpommern auf massive Kritik. „Hier werden Doppelstrukturen aufgebaut, die nicht dem Bedarf eines dünn besiedelten Flächenlandes entsprechen“, konstatierte Jan Eska, stellvertretender Vorsitzender des Hausärzteverbandes MV.
Nach den Plänen von Gesundheitsminister Karl Lauterbach sollen Patientinnen und Patienten mit dringenden Anliegen künftig gezielt in passende Behandlungsangebote gelenkt werden, statt oft gleich ins Krankenhaus zu gehen. In den Notfallzentren sollen abwechselnd eingesetzte Hausärzte nach Dringlichkeit entscheiden, wer in die Notaufnahme der Klinik oder aber in eine nahegelegene Notdienstpraxis kommt.
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