Vor einem Jahr gerät ein Landwirt bei Rostock in einen Mähdrescher. Beide Beine wurden ihm in einer dramatischen Rettungsaktion amputiert. Im September steht nun ein 26-Jähriger vor Gericht.
Vor einem Jahr gerät ein Landwirt bei Rostock in einen Mähdrescher. Beide Beine wurden ihm in einer dramatischen Rettungsaktion amputiert. Im September steht nun ein 26-Jähriger vor Gericht .
Rostock - Ein Jahr nach dem dramatischen Mähdrescherunfall in Hohen Luckow muss sich im September ein 26-Jähriger wegen fahrlässiger Körperverletzung am Amtsgericht Rostock verantworten. Der Prozess beginnt am 25. September, sagte eine Gerichtssprecherin der Deutschen Presse-Agentur. Bei dem Angeklagten handelt es sich demnach um einen Kollegen des damals 25 Jahre alten Landwirts, der bei dem Unfall beide Beine verloren hatte. Zuvor hatte die Ostsee-Zeitung berichtet.
Die Staatsanwaltschaft hatte Anfang Juli Anklage beim Amtsgericht Rostock eingereicht. Bei dem Unfall am 19. August 2023 waren nach Polizeiangaben drei Menschen dabei: neben dem Landwirt ein damals 25 Jahre alter Mitarbeiter des Agrarbetriebs sowie eine damals 24 Jahre alte Erntehelferin. Sie wollten früheren Angaben zufolge bei Erntearbeiten die Bunkeranlage des Mähdreschers leeren. Dabei hätten sie eine technische Störung festgestellt. Der Landwirt habe diese mit einer Schaufel beseitigen wollen und sei dabei mit beiden Beinen in den Trichter des Kornspeichers gerutscht.
Nach dem Unfallszenario von Hohen Luckow wurde auch das Verfahren für die Bereitstellung von Blutkonserven angepasst, wie der NDR berichtet. Es sei eigentlich ein kompliziertes Verfahren, bis die Rostocker Universitätsmedizin Blutkonserven herausgeben darf, sagte Prof. Dr. Clemens Schafmayer. Er hatte die Operation vor einem Jahr auf dem Feld an der Rettungsöffnung des Mähdreschers durchgeführt. "Dieses Verfahren mussten wir dringend vereinfachen.
Nach Mähdrescherunfall Hohen Luckow Kollege Gericht
Deutschland Neuesten Nachrichten, Deutschland Schlagzeilen
Similar News:Sie können auch ähnliche Nachrichten wie diese lesen, die wir aus anderen Nachrichtenquellen gesammelt haben.
Mecklenburg-Vorpommern : Hausärzte in Mecklenburg-Vorpommern befürchten durch Notfallreform MehrbelastungIn deutschen Kliniken sind die Notaufnahmen oft überfüllt. Notfallzentren zur Patientensteuerung sollen Abhilfe schaffen. Doch wer könnte dort regelmäßig Dienst schieben. Hausärzte sind knapp.
Weiterlesen »
Mecklenburg-Vorpommern: Nach Schüssen in Zingst sucht Polizei weiter nach SchützenNach den Schüssen im Ostseebad Zingst ist weiterhin unklar, wer die Schüsse abgab und weshalb.
Weiterlesen »
Poggendorf in Mecklenburg-Vorpommern: Vier Schwerverletzte nach Explosion in WohnhausMöchten Sie wirklich alle Artikel aus Ihrer Merkliste löschen? Diese Aktion kann nicht rückgängig gemacht werden.
Weiterlesen »
Mecklenburg-Vorpommern: Offene Tore im Schweinepest-Schutzzaun nach PolenAgrarminister Till Backhaus mahnt Spaziergänger, Jäger und Landwirte: Die Schutzzäune wirken nur, wenn sie geschlossen sind.
Weiterlesen »
Mecklenburg-Vorpommern: 100.000-Euro-Lottogewinner meldet sich nach AufrufLottospieler sollten ihre Zahlen nach der Ziehung am besten gleich abgleichen. Wenn man einen Gewinn von 100.000 Euro verpasst, wäre das, gelinde gesagt, ärgerlich. In MV ist es noch mal gut gegangen.
Weiterlesen »
Mecklenburg-Vorpommern: Zeitweilige Vollsperrung der A24 nach UnfallEin Unfall auf der Autobahn 24 kurz vor der Landesgrenze zu Schleswig-Holstein hatte für Reisende in Richtung Hamburg Folgen.
Weiterlesen »