Der Gesundheitsbereich verursacht jährlich über fünf Prozent der CO 2 -Emissionen. Doch nicht nur hier sind Ideen und Taten der Ärzteschaft gefragt, heißt es beim DGIM-Kongress.
Wiesbaden. Die Klimakrise darf die Medizin nicht kalt lassen. Nicht nur, dass das Gesundheitswesen jährlich für 5,2 Prozent des bundesweiten CO2-Ausstoßes verantwortlich ist, sagte Dr. Susanne Johna auf dem 130. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin in Wiesbaden . Tendenz leider steigend, während es bei der Stahlindustrie sieben Prozent, Tendenz fallend, seien.
Jeder Einzelne könne sehr wohl etwas bewegen, die Menschen müssten aber positiv dazu animiert werden.Dennoch monierte Prof. Frank Lammert, Vizepräsident der Medizinischen Hochschule Hannover , dass die Ärzte das Thema Klimaschutz ein Stück weit an die Patienten delegierten. „Wir müssen auch schauen, was wir selbst machen können, abseits von Diskussionen.“ Die Ärzteschaft müsse von der Metaebene in die Umsetzungsphase kommen, verlangte er.
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