Nach Angaben der Vereinten Nationen sind in der Stadt Goma in der Demokratischen Republik Kongo nach Kämpfen zwischen der Regierung und den Rebellen der M23 mehr als 2900 Menschen ums Leben gekommen. Bei einem Gefängnisausbruch wurden mindestens 160 weibliche Insassen vergewaltigt und der Frauentrakt in Brand gesteckt. Die Rebellen verwehren den Behörden den Zugang zum abgebrannten Gefängnis. Die UNO berichtet von 2000 geborgenen Leichen und weiteren 900 in Krankenhäusern. Es wird erwartet, dass die Zahl der Todesopfer weiter steigen wird.
ist nach Uno-Angaben auf mindestens 2900 gestiegen. Außerdem sind bei einem Gefängnisausbruch im Chaos der Kämpfe mindestens 160 Frauen vergewaltigt worden. Es handelte sich dabei um weibliche Insassen des Gefängnisses, wie die Vizechefin der in Goma stationierten Uno-Friedensmission Monusco, Vivian van de Perre, berichtete.bestätigte van de Perre nun: »Es gab einen großen Gefängnisausbruch mit 4000 entflohenen Gefangenen.
Gleichermaßen schildert es der zuständige Kriminalbeamte Robert Kayembe. »Mehr als 160 Frauen im Munzenze-Gefängnis wurden vergewaltigt, und eine noch unbekannte Zahl verbrannte, als ihr Gefängnisflügel in Brand gesteckt wurde«, sagte er der Nachrichtenagentur dpa am Telefon. Kayembe berichtete, dass die Rebellen der Gruppe M23 der Polizei den Zugang zu dem abgebrannten Gefängnis verweigerten. Es sei bislang unklar, ob es sich bei den Vergewaltigern um ausgebrochene männliche Häftlinge, Angehörige der M23 oder anderer örtlicher Milizen gehandelt habe.Van de Perre gab an, dass in den vergangenen Tagen 2000 Leichen von den Straßen geborgen wurden. Weitere 900 seien bereits in den Leichenhallen der Krankenhäuser von Goma gelagert.
Der kongolesische Kommunikationsminister Patrick Muyaya sagte gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters, die Rebellen hätten die Waffenruhe in der Nacht verletzt und seien in der Gegend von Nyabibwe auf Widerstand der kongolesischen Streitkräfte gestoßen. Die militärischen Aktivitäten könnten darauf hindeuten, dass die M23 ihren Vorstoß auf Bukavu, die Hauptstadt der Provinz Süd-Kivu, wieder aufgenommen hat.
Kongo DR Kongo Goma M23 Rebellen Kämpfe Todesopfer Gefängnisausbruch Vergewaltigung
Deutschland Neuesten Nachrichten, Deutschland Schlagzeilen
Similar News:Sie können auch ähnliche Nachrichten wie diese lesen, die wir aus anderen Nachrichtenquellen gesammelt haben.
Kongo-Krise: Zahl der Todesopfer steigt auf 2900, Frauen in Gefängnis vergewaltigtDie Gewalt in der Demokratischen Republik Kongo eskaliert weiter. Nach Angaben der Vereinten Nationen ist die Zahl der Todesopfer auf mindestens 2900 gestiegen. Inmitten des Konflikts ereignete sich ein tragischer Vorfall: Bei einem Gefängnisausbruch wurden mindestens 160 weibliche Insassen vergewaltigt und der Frauentrakt in Brand gesetzt. Die Rebellen der M23 blockierten die Polizei vom Tatort ab.
Weiterlesen »
Verborgen in 2900 km Tiefe finden Forscher geheimnisvolle SuperkontinenteWissenschaftler decken riesige Superkontinente tief unter der Erdkruste auf. Diese Strukturen könnten älter sein, als bisher angenommen.
Weiterlesen »
Mould King's Hoonicorn V2 Modell: Ein LEGO Technic Konkurrent mit 3 Motoren und 2900 TeilenDieses ferngesteuerte Modell im Maßstab 1:8 bietet mit 1400 PS, 3 Motoren und fast 3000 Teilen eine Alternative zu LEGO Technic. Der Hersteller Mould King liefert für weniger Geld mehr Funktionen und Details, aber ohne offizielle Lizenz. Das Modell ist anspruchsvoll und erfordert Geduld, ist aber ein echter Hingucker.
Weiterlesen »
Rebellen der M23 kontrollieren die Stadt Goma im Osten des KongoDie Miliz M23 hat die Kontrolle über die ostkongolesische Provinzhauptstadt Goma übernommen. Augenzeugen berichten von Kämpfen in der Stadt und der Entwaffnung von Regierungssoldaten. Die humanitäre Lage in der Millionenstadt wird immer kritischer.
Weiterlesen »
Demokratische Republik Kongo: M23-Rebellen melden Übernahme der Millionenstadt GomaMöchten Sie wirklich alle Artikel aus Ihrer Merkliste löschen? Diese Aktion kann nicht rückgängig gemacht werden.
Weiterlesen »
M23: Kongo-Rebellen nehmen offenbar Goma einDer Osten der Demokratischen Republik Kongo wird seit Jahren von bewaffneten Gruppen heimgesucht. Nun hat die Miliz M23 laut eigenen Angaben Goma eingenommen. Wer sind die Rebellen?
Weiterlesen »