Eine Petition für ein bundesweites Verbot privater Feuerwerkskörper hat über eine Million Unterschriften erreicht. Die Initiative wurde von der Berliner Sektion der Gewerkschaft der Polizei (GdP) gestartet und unterstützt von der Deutschen Umwelthilfe.
Silvesternacht wurde erneut mit Feuerwerk auf Polizisten geworfen und verletzt. Eine Petition für ein Böllerverbot erreichte über eine Million Unterschriften . Mehr als eine Million Menschen haben sich an einer Online-Petition für ein bundesweites Verbot privater Feuerwerk skörper beteiligt. Diese Initiative wurde von der Berliner Sektion der Gewerkschaft der Polizei (GdP) ins Leben gerufen, wie Gewerkschaft der Polizei Berlin berichtete.
Die Petition, die bereits vor zwei Jahren gestartet wurde, hat besonders nach den jüngsten Vorfällen zu Silvester an Unterstützung gewonnen. Auch die Deutsche Umwelthilfe ist Teil des Bündnisses, das zusammen mit der GdP am Montag die gesammelten Unterschriften an das Bundesinnenministerium übergeben möchte (11.30 Uhr). Trotz der breiten Unterstützung haben Bundeskanzler Olaf Scholz und Innenministerin Nancy Faeser ihre Skepsis gegenüber einem generellen Verbot geäußert. Scholz betonte die Notwendigkeit klarer Richtlinien für die Herstellung von Feuerwerkskörpern, bezeichnete ein komplettes Verbot jedoch als „irgendwie komisch“. Faeser wiederum sprach sich für mehr lokale Lösungen anstelle eines bundesweiten Verbots aus.Stephan Weh, Landeschef der GdP in Berlin, äußerte, dass die Petition ins Leben gerufen wurde, um Einsatzkräfte vor Gewalt durch Pyrotechnik zu schützen. Er unterstrich die Bedeutung der breiten Unterstützung und betonte dass das Thema trotz der bevorstehenden Übergabe der Unterschriften noch nicht abgeschlossen sei. Weh hob hervor, dass über eine Million Unterschriften ein klares Signal an die Politik senden und dass Deutschland bereit für ein Verbot privater Feuerwerk sei, ähnlich wie in Städten wie Sydney oder London. Die GdP erklärte in einer Mitteilung, dass die Ereignisse des vergangenen Silvesters jede bisherige Vorstellung überstiegen und die Angriffe auf Einsatzkräfte ein Ende haben müssten
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