Rheinland-Pfalz startet Pilotprojekt 'First Class' um Kinder mit Lernschwierigkeiten gezielt zu unterstützen. Das Projekt ermöglicht es Kindern, die erste und zweite Klasse in drei Jahren abzuschließen und ermöglicht jahrgangsübergreifende Unterrichtung.
Mehr Lernzeit für Grundschulkinder mit "First Class"Grundschulkindern mit Startschwierigkeiten wird nicht nur beim Erlernen der deutschen Sprache, sondern auch beim richtigen Halten von Stift und Schere geholfen. FotoDie Grundschule Gräfenau geriet ins Rampenlicht, weil viele Erstklässler das Jahr wiederholen mussten. Mittlerweile geht es voran, versichert Bildung sministerin Hubig.
Geholfen werden soll Schülerinnen und Schülern, die beim Übergang von der Kita in die Schule noch sehr wenige Vorläuferfähigkeiten mitbringen. Dabei gehe es nicht nur um mangelnde Sprachkenntnisse, sondern auch darum, wie ein Stift und eine Schere richtig gehalten werden und auch das angemessene Verhalten in einer Gruppe.
dieses Vorhabens standen drei inhaltliche Schwerpunkte: die Förderung der Sprachkenntnisse, der mathematischen Grundkenntnisse sowie der feinmotorischen Fähigkeiten wie etwa das Stifthalten.Auslöser war, dass an der Grundschule mit einem Migrationsanteil von über 90 Prozent eine große Zahl von Kindern die erste Klasse wiederholen musste. Der Standort in der zweitgrößten Stadt inwird von vielen als Brennpunkt oder Problemviertel bezeichnet.
Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft stand von Beginn an hinter dem Projekt "First Class". Die GEW hatte sich früh dafür ausgesprochen, dass die Unterstützungsmaßnahmen von "First Class" für frühkindliche Bildung und Grundschulbildung beispielgebend auch für andere Schulen in Rheinland-Pfalz sein könnten.
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