»So, heute Joseph Horowitz »Die Mahlers in New York«, im Wolke Verlag erschienen. Und der erste Satz in diesem Buch lautet: »Gustav Mahler war für Amerika nicht bestimmt«.
»So, heute Joseph Horowitz »Die Mahlers in New York«, im Wolke Verlag erschienen. Und der erste Satz in diesem Buch lautet: »Gustav Mahler war für Amerika nicht bestimmt«. Da wissen wir ja schon alles. Horowitz schreibt ein Buch, das sich Roman nennt. Aber ist es ein Roman? Es ist eine Mischung aus Sachbuch, Historie, Fantasie. Das mischt sich hier besonders kühn.
Das ist eine elende Geschichte, die von den Mahlers in New York. Das habe ich gar nicht so gewusst. Sie haben Amerika geradezu verpasst. Mahler hat nie begriffen, dass dieses New York damals eine der Musikhauptstädte der Welt war. Und Krehbiel schrieb nach Mahlers Tod eine, so sagt Horowitz, einen meterlangen Nachruf, der von Gehässigkeiten nur so strotzte, und bezeichnete die ganzen viereinhalb Jahre als Intermezzo eines riesigen Misserfolgs.
Es fängt das Flair des damaligen Baden-Baden ein, das so viele Künstler empfangen hat, Ja, auch Musiker wie Schumann und Brahms. Aber auch die Russen waren dort so gerne, weil sie sich erholen mussten von ihrem schwierigen Vaterland, von ihrer katastrophalen und immer wieder von Krisen geschüttelten Heimat. Das heißt, es ist aktuell.
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