Der globale Stromverbrauch von Rechenzentren werde sich wegen KI bis 2030 mehr als verdoppeln, schätzen Analysten. Auch in Europa soll es einen Anstieg geben.
Der Einsatz von künstlicher Intelligenz könnte den weltweiten Strombedarf von Rechenzentren bis 2030 mehr als verdoppeln. Das geht aus einer Untersuchung der amerikanischen Investmentbank Goldman Sachs hervor. Im Vergleich zum Verbrauch aus dem Jahr 2023 erwarten die Analysten bis 2030 einen Anstieg von 165 Prozent. In Europa rechnen sie mit geringeren Zahlen.
Nachdem in den vergangenen 15 Jahren die Stromnachfrage in Europa zurückgegangen sei, stellen die Analysten nun von einem Anstieg der Nachfrage fest. Das machen sie an einer exponentiell gestiegenen Anzahl der Anschlussanträge fest, die die Stromverteilungsbetreiber in den vergangenen Jahren erhielten. Dabei handele es sich um einen frühen Indikator für die künftige Stromnachfrage.
Für den steigenden Energiebedarf durch den Betrieb zusätzlicher Rechenzentren sind Investitionen in die elektrische Infrastruktur nötig. Die Analysten beziffern den Betragmit 720 Milliarden US-Dollar. "Sowohl die Genehmigung als auch der Bau der Projekte können mehrere Jahre in Anspruch nehmen. Das stellt einen weiteren möglichen Engpass beim Wachstum der Rechenzentren dar", warnt Schneider und fordert Verantwortliche zum Handeln auf.
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