Mikaela Shiffrin gilt im Ski Alpin als Synonym für die Superlative auf den eisigen Pisten. Mehr Siege, mehr Titel, mehr Dominanz - doch wann ist Schluss?
Mikaela Shiffrin gilt im Ski Alpin als Synonym für die Superlative auf den eisigen Pisten des Weltcups. Mehr Siege, mehr Titel, mehr Dominanz - doch irgendwann ist Schluss. Die fünfmalige Gesamtweltcupsiegerin hat nun ganz offen über Selbstzweifel und Ängste im Leistungssport und ihr Karriereende gesprochen. Gleichzeitig begrüßt sie die Comebacks von Lucas Braathen und Marcel Hirscher.
Dann habe sie jedoch realisiert, dass dies ein natürlicher Prozess im Sport sei. "Es braucht immer den nächsten riesigen Moment. Mir hilft das, es nimmt eine Last von meinen Schultern", zeigte sie Verständnis. Trotz ihrer Routine habe sie aber jedes Jahr vor dem Saisonauftakt große Zweifel. "Das ist ein unheimliches Gefühl. Bis wenige Tage vor dem Rennen in Sölden fühle ich mich auch nicht imstande, ein Rennen zu fahren."Hinter Shiffrin liegen viele Jahre harte Arbeit, gefüllt mit zahlreichen Höhepunkten - aber auch dem ein oder anderen Tiefpunkt.
"Es wäre hilfreich, wenn ich einen Plan hätte", lachte sie. "Die Motivation ist noch da. Und auch die Bereitschaft, viele Opfer zu bringen. Also fahre ich weiter." "Langsam bin ich verwirrt wegen all dieser Comebacks", scherzte Shiffrin. Wenn sich ehemalige Größen aber wieder zurück auf die große Bühne wagen wollen, sei dies laut der US-Amerikanerin auf jeden Fall zu unterstützen.
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