Eine US-Autorin erringt in einem Zivilprozess gegen den designierten US-Präsidenten einen Sieg. Wegen sexuellen Missbrauchs und späterer Verleumdung der Autorin E. Jean Carroll muss er Millionen Dollar Strafe zahlen. Er findet sich nicht damit ab und legt Berufung ein - ohne Erfolg.
Eine US-Autorin erringt in einem Zivilprozess gegen den designierten US-Präsidenten einen Sieg. Wegen sexuellen Missbrauchs und späterer Verleumdung der Autorin E. Jean Carroll muss er Millionen Dollar Strafe zahlen. Er findet sich nicht damit ab und legt Berufung ein - ohne Erfolg.
Ein US-Bundesgericht hat ein Zivilurteil gegen den künftigen US-Präsidenten Donald Trump wegen sexuellen Missbrauchs bestätigt. Das geht aus einem veröffentlichtenhervor. Eine New Yorker Geschworenenjury hatte es vergangenes Jahr als erwiesen angesehen, dass Trump die US-Autorin E. Jean Carroll 1996 in einem New Yorker Nobelkaufhaus angegriffen, sexuell missbraucht und später verleumdet hatte.
Das Gericht wertete auch den Einsatz von Zeugenaussagen von Frauen, die Trump ebenfalls sexuelle Übergriffe vorwarfen, in dem Zivilverfahren als gerechtfertigt - ebenso wie die Nutzung einer alten Tonaufnahme, in der sich Trump anzüglich und herabwürdigend über Frauen äußerte und darüber, dass man Frauen auch an ihren Genitalien anfassen könne, wenn man es wolle und ein Star sei wie er. All das belege ein Muster seines Verhaltens.
Im Januar dieses Jahres hatte ein Geschworenengericht Carroll in einem zweiten Verleumdungsprozess eine weitere Entschädigungszahlung in Höhe von gut 83 Millionen Dollar für Äußerungen zugesprochen, die Trump während seiner ersten Amtszeit als Präsident über sie gemacht hatte. Auch dagegen hatte Trump Berufung eingelegt, die Entscheidung steht noch aus.
Donald Trump Prozesse Urteile Sexualisierte Gewalt
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