Die Wiehengebirgsmolkerei ist nicht mehr zahlungsfähig. Schulden, offenbar in Millionenhöhe, hat der Betrieb vor allen bei den Landwirten.
Hille. Seit einigen Jahren steckt die Wiehengebirgsmolkerei – kurz „Wiemo“ – in einer finanziell schwierigen Lage. Mehrere Landwirte warten bereits länger auf ihr Geld und haben der privatgeführten Molkerei Kredite gewährt. Zwischenzeitlich lagen die Forderungen im Millionenbereich. Ob die Milchviehhalter nun überhaupt an Geld kommen, bleibt offen. Nach Auskunft des Westfälischen-Lippischen Landwirtschaftsverbands könnte ihre Existenz betroffen sein.
Schon 2022 fehlten sechsstellige Summen von der Molkerei „Es ist erschütternd“, heißt es von einem Hiller Familienbetrieb zur Insolvenz. Zwar sei dessen Existenz nicht bedroht, das Geld – ein fünfstelliger Betrag – würde aber an allen Ecken und Enden fehlen, geben die Hofbetreiber einen Einblick. Niemand der Befragten möchten seinen Namen öffentlich genannt wissen.
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