'Ein wichtiges politisches Zeichen': Nach der Durchsuchung im Münchner Erzbistum gibt es Lob und Kritik – für Ermittler, Politik und Kirche.
Laut Justizminister Georg Eisenreich habe es in Missbrauchsverfahren in Bayern seit 2017 in 39 Fällen bei Geistlichen und Kirchenangehörigen Durchsuchungen gegeben. Diese dienten"nicht dazu, ein politisches Signal zu setzen, sondern Beweismittel zu finden".
Richard Kick vom Betroffenenbeirat in der Erzdiözese findet es"bemerkenswert", dass es nach Jahren des Wegschauens der Staatsregierung endlich Bewegung gebe. Ihm gehe es aber auch um die Betroffenen: Bisher zahlten die Kirchen"allenfalls Almosen" als Anerkennungsleistung. Der Staat müsse sich um sie kümmern, er habe"die Pflicht zur Opferfürsorge".
Rosi Mittermeier von der Initiative"Sauerteig", die sich in Garching/Alz für Aufarbeitung engagiert, will auch die Verantwortlichen belangt wissen, die Tätern Deckung boten. Man müsse zudem Verjährungsregeln prüfen, um Serientäter besser sanktionieren zu können.
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