Nach dem Autoverbot auf 500 Metern könnte die Friedrichstraße auch noch für Räder gesperrt werden. Dafür plädierte Mitte-Bürgermeisterin Stephanie Remlinger (Grüne). „Wenn es nach mir ginge, wären hier nur noch Fußgänger. Das brächte mehr Gemütlichkeit.“
Friedrichstraße„Die Aktionen der Grünen haben erhebliche Schäden verursacht. Kommt der Bezirk jetzt dafür auf?“, fragte Geschäftsmann Rainer Boldt. Ein anderer Anwohner berichtet, dass Krankenwagen wegen der Sitzmöbel auf dem Asphalt nicht durchkommen.
Podiumsdiskussion im Restaurant Maximilians mit v.l.: Gerrit Buchhorn , Antje Osterburg , Stephanie Remlinger , Frank Henkel , Almut Neumann , Anja Schröder , Stefan Meinhold Die zuständige Stadträtin Almut Neumann kündigte an, sich schnell mit der neuen Verkehrssenatorin Manja Schreiner treffen zu wollen, um auch eine bauliche Veränderung als Fußgängerzone zu erreichen. Sie stellte aber klar: „Wir drehen nicht alles auf Null zurück.
Dagegen Gerrit Buchhorn von der Dehoga: „Man muss sich ehrlich machen und die Entwidmung der Friedrichstraße für den Autoverkehr beenden und ein neues Konzept erarbeiten.
Bürgermeisterin Remlinger gab zu: „500 Meter Friedrichstraße retten das Klima nicht – das ist nicht kriegsentscheidend.Der Bezirk hat aber inzwischen ein Planungsbüro eingeschaltet.
Probleme gibt es auch mit der parallelen Charlottenstraße als Radstraße mit gegenläufigen Einbahnstraßen. Anwalt Marcel Templin erwägt eine Untätigkeitsklage gegen den Bezirk, weil er immer noch keine Akteneinsicht bekommen hat. Denn Mandanten, zwei Galeristen, haben Widerspruch gegen die neu aufgestellten Verkehrszeichen eingelegt.
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