Schwere Vorwürfe gegen eine Krankenpflegerin in Regensburg: Sie soll mehrere Patientinnen und einen Patienten mit Beruhigungsmitteln betäubt und bestohlen haben. Eine Patientin starb. Ab heute wird der Fall vor Gericht verhandelt: Es geht um Mord.
Am Landgericht in Regensburg beginnt heute der Mord-Prozess gegen eine Krankenpflegerin, die Patienten betäubt und beraubt haben soll. Die Staatsanwaltschaft wirft der 36-jährigen Frau heimtückischen Mord aus Habgier vor, denn eine Patientin starb mutmaßlich in Folge der Betäubung.
Anschließend habe sie nach Wertgegenständen wie Ringen an den Fingern oder Ohrringen gesucht, um diese zu rauben und anschließend zu verkaufen, so der Vorwurf der Staatsanwaltschaft. Teilweise wachten die Betroffenen erst Stunden später oder am Tag danach wieder auf.Zwei Patientinnen mussten reanimiert und auf die Intensivstation verlegt werden.
Das Beruhigungsmittel Midazolam fällt laut dem Caritas-Krankenhaus St. Josef nicht unter das Betäubungsmittelgesetz. Die Aufbewahrung habe den gesetzlichen Vorgaben entsprochen, so eine Sprecherin des Caritas-Krankenhauses St. Josef. Die Klinik habe sich jetzt dazu entschieden, den Zugang zu dem Medikament "weitergehend einzuschränken".
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