Selenskyis Ziel in München: Die Partner aus dem Westen überzeugen, jetzt schnell neue und reichweitenstärkere Waffen zu liefern.
Zwei Abwesende prägen die Debatten stärker als die meisten Anwesenden: Am zweiten Tag der 60. Münchner Sicherheitskonferenz geht es immer wieder um den russischen Präsidenten Wladimir Putin sowie den US-Präsidentschaftsbewerber Donald Trump. Im Mittelpunkt der Reden und Diskussionsrunden steht vor allem der Krieg in der Ukraine, aber auch die weitere Entwicklung im Nahen Osten.
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj bezeichnet nach einem Treffen mit Harris die geplanten US-Militärhilfen als "lebenswichtig" für sein Land und ruft ebenfalls zu einer Freigabe auf. In seiner mit Spannung erwarteten Rede am Vormittag bekräftigt Selenskyj einmal mehr, dass die Ukraine für ihren Kampf zusätzliche Waffen benötige, vor allem solche mit großer Reichweite.
Auch andere mahnen erstmal zur Ruhe. Der norwegische Ministerpräsident Jonas Gahr Støre betont, man solle sich von der aktuellen "Trump-Panik" nicht aus der Bahn werfen lassen. Und der niederländische Ministerpräsident Mark Rutte meint: "Wir sollten uns nicht immer über Trump beklagen und rumjammern, sondern vielmehr etwas tun. Trump betrifft uns nicht, es ist eine Entscheidung der USA.
Der Ministerpräsident Katars, Scheich Mohammed Bin Abdulrahman al-Thani, schildert, im Moment konzentrierten sich die Vermittler in dem Konflikt auf die Frage, wie der Krieg beendet werden könne. Er dämpft in diesem Zusammenhang aber Hoffnungen auf eine rasche Waffenruhe im Gazastreifen. Es gebe noch "eine ganze Reihe von Meinungsverschiedenheiten". Der Verlauf der Gespräche der vergangenen Tage sei "nicht wirklich ermutigend".
An die größten Tage der Demonstrationen gegen die Sicherheitskonferenz selbst knüpfen die Proteste zwar auch 2024 nicht an. Es gibt
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