Im Rennen ums Weiße Haus sieht US-Präsident Biden seine Stellvertreterin Kamala Harris als Ersatzkandidatin für die Demokraten. Ob sie es wird, ist noch ungewiss. Während ihrer Amtszeit machte sie teilweise eine schlechte Figur. Mit einigen Themen könnte sie aber gegen Trump punkten.
Im Rennen ums Weiße Haus sieht US-Präsident Biden seine Stellvertreterin Kamala Harris als Ersatzkandidatin für die Demokraten. Ob sie es wird, ist noch ungewiss. Während ihrer Amtszeit machte sie teilweise eine schlechte Figur. Mit einigen Themen könnte sie aber gegen Trump punkten.
Donald Trump schießt sich bereits auf die mögliche neue Rivalin im Präsidentschaftsduell ein. Immer wieder macht er sich über US-Vizepräsidentin Kamala Harris lustig, deren Namen er öfter absichtlich falsch ausspricht. Bei seinem Wahlkampfauftritt in Michigan nannte er sie "verrückt". US-Präsident Joe Biden stellte dagegen Harris als Ersatzkandidatin für die Präsidentschaftswahl im November vor.
Da sie als erneute Kandidatin für das zweithöchste Staatsamt eine gemeinsame Wahlkampagne mit Biden führt, stehen ihr nach dessen Ausstieg alle bisherigen Spenden an das Biden-Harris-Team zu - ein nicht zu unterschätzender Vorteil. Zudem hat sie als Biden-Vize bereits in den vergangenen Monaten intensiv Wahlkampf geführt, vor allem im Rahmen einer Kampagne für das Abtreibungsrecht, die sie kreuz und quer durchs Land geführt hat.
Allerdings blieb Harris dann als Vizepräsidentin über weite Strecken eher blass. Daher ist die Frage, inwiefern sie im weiteren Wahlkampf aus Bidens Schatten springen kann. Dies lag teilweise am Amt selbst: Vizepräsidenten haben es in den USA meist schwer, hinter den Präsidenten hervorzutreten.
Und in ihrer Auseinandersetzung mit dem Rechtspopulisten könnte Harris auch ihre ganze Erfahrung als einstige Generalstaatsanwältin ausspielen: Trump, seit dem Schuldspruch im New Yorker Schweigegeldprozess der erste strafrechtlich verurteilte Ex-US-Präsident der Geschichte und zudem mit drei weiteren strafrechtlichen Anklagen konfrontiert, wäre insofern ein Kontrahent, der zu Harris passt.
Donald Trump Joe Biden USA US-Präsidentschaftswahl 2024
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