Durch den Verzicht von Boris Pistorius ist der Weg für Olaf Scholz frei. Doch ein echter Gewinner ist nicht zu sehen. Dafür viele Verlierer.
Klarheit kommt erst jetzt in das Rennen um die Kanzlerkandidatur der SPD. Das ist aber vermutlich das einzig positive im Moment. Denn das tagelange Ringen um die K-Frage hat zwar mit
Da ist der Gewinner selbst: Olaf Scholz. Er hat sich durchgesetzt. Oder besser: Er hat den Sturm des Widerstands in seiner eigenen Partei einfach ausgesessen. Keine zu verachtende Qualität für einen Spitzenpolitiker. Vor ihm hat das schon Angela Merkel zur Perfektion betrieben und sich so jahrelang an der Spitze gehalten. Auch für internationale Verhandlungen und Konflikte eine wichtige Qualität. Das kann er für sich verbuchen.
Dann ist da der unterlegene Beliebtheitspolitiker Boris Pistorius. Er hat deutlich mehr Unterstützung in der Partei. Er hat Zuspruch aus unterschiedlichsten Lagern und Strömungen erhalten. Viele sahen ihn ihm eine Hoffnung auf das Unmögliche: einen Wahlsieg oder wenigstens ein besseres Ergebnis als 14 Prozent und damit mehr SPD-Mandate im nächsten Bundestag.Doch mit voller Wucht wollte ihn auch keiner unterstützen.
Ganz anders die SPD-Führung selbst, allen voran SPD-Chef Lars Klingbeil. Über Tage brodelte die Debatte in aller Öffentlichkeit. Der amtierende Kanzler der eigenen Partei wurde dadurch in ohnehin schwierigen Zeiten zusätzlich beschädigt. Und möglicherweise hat er noch einen weiteren Fehler begannen, von dem noch nicht abzusehen ist, wie verheerend er ist: Er hat die Stimmung in seiner Partei unterschätzt.
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