Das rechtsextreme Gegröle von Gästen einer Bar auf Sylt hatte einen Aufschrei ausgelöst. Eine beteiligte Studentin der HAW Hamburg musste seither um ihren Rausschmiss bangen - nun nicht mehr.
Eine an dem rassistischen Gegröle junger Party-Gäste in einer Sylter Bar beteiligte Studentin darf weiter an ihrer Hamburger Hochschule studieren. Zu diesem Ergebnis sei der Exmatrikulationsausschuss der Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg gekommen, teilte die HAW am Donnerstag mit.da es sich bei einer Exmatrikulation um einen schweren Grundrechtseingriff handele
, hieß es. Dabei habe man das Hausverbot und die individuelle Studiensituation einbezogen. Nach sorgfältiger Prüfung sei die Entscheidung gegen das Exmatrikulationsverfahren einstimmig gefallen., heißt es in der Mitteilung. „Sie steht als weltoffene Hochschule gegen Rassismus in jeglicher Form und trifft ihre Entscheidungen aus der Verantwortung heraus, ein offenes respektvolles Miteinander zu pflegen und auch einzufordern.
Auf einem wenige Sekunden langen Video, das zu Pfingsten in der Pony-Bar in Kampen entstanden sein soll, ist zu sehen und zu hören, wie junge Menschen zur Melodie des Party-Hits „L'amour toujours“ von Gigi D'Agostino rassistische Parolen grölen.
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