Ungarns Parlament hat den Nato-Beitritt Schwedens mit breiter Mehrheit abgesegnet. Der Aufnahme ins Militärbündnis steht nun nichts mehr im Weg.
Ungarns Parlament hat den Nato-Beitritt Schwedens mit breiter Mehrheit abgesegnet. Der Aufnahme ins Militärbündnis steht nun nichts mehr im Weg.mit breiter Mehrheit abgesegnet. Damit ist die letzte Hürde für die Aufnahme des skandinavischen Landes als 32. Mitgliedstaat in das westliche Militärbündnis gefallen. Ungarn war der einzige Nato-Mitgliedstaat, der dem schwedischen Beitrittsgesuch noch nicht zugestimmt hatte.
Das ungarische Parlament hat über den Nato-Beitritt von Schweden ab. Die Regierungspartei von Viktor Orban hatte zuvor angekündigt ihren Boykott aufzugeben.Kurz vor der Abstimmung sicherte Ministerpräsident Viktor Orban dem Vorhaben seine Unterstützung zu. "Heute werden wir Schwedens Nato-Beitritt unterstützen", sagte der rechtspopulistische Politiker zu Beginn der Plenarsitzung.
Alle Nato-Länder bis auf die Türkei und Ungarn waren schon für einen Beitritt Schwedens in das Militärbündnis. Schließlich stimmte auch das türkische Parlament dafür.Ausschüsse im ungarischen Parlament hatten die Ratifizierung des Beitrittsprotokolls bereits gebilligt, es fehlte aber noch die Zustimmung des Plenums.
Man habe nun "zum beiderseitigen Vorteil" Abkommen zur militärischen Zusammenarbeit geschlossen, betonte Orban. Er meinte damit Vereinbarungen zum Kauf und Wartung schwedischer Jagdjets von Typ Jas 39 Gripen, die am Freitag anlässlich von Kristerssons Besuch unterzeichnet wurden.am Montag als Aggressor. Ein Ende dieses Kriegs, "bei dem Russland die Ukraine angegriffen hat", sei baldmöglichst herbeizuführen, sagte er.
Elina Valtonen, Außenministerin von Finnland, über ihre Rolle in der Nato: "Wir arbeiten gemeinsam mit unseren Alliierten an der weiteren, stärkeren Abschreckung und Verteidigung unseres Bündnisses."Schweden hatte zusammen mit Finnland vor mittlerweile fast zwei Jahren die Aufnahme in die Nato beantragt. Die beiden traditionell militärisch neutralen Länder reagierten damit auf den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine.
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