Nach mutmaßlich absichtlich herbeigeführten Schäden am Unterseekabel Estlink 2 wird mit einer mehrmonatigen Reparatur gerechnet. Estland will die Stromleitung Estlink 1 nun zur Not mit militärischen Mitteln verteidigen. Man wolle eine klare Botschaft senden, heißt es.
Nach mutmaßlich absichtlich herbeigeführten Schäden am Unterseekabel Estlink 2 wird mit einer mehrmonatigen Reparatur gerechnet. Estland will die Stromleitung Estlink 1 nun zur Not mit militärischen Mitteln verteidigen. Man wolle eine klare Botschaft senden, heißt es.
Estland wird nach dem Ausfall des Unterseekabels Estlink 2 die Stromleitung Estlink 1 durch Patrouillenschiffe überwachen lassen. "Wir haben beschlossen, unsere Marine in die Nähe von Estlink 1 zu schicken, um unsere Energieverbindung mit Finnland zu verteidigen und zu schützen", schrieb Verteidigungsminister Hanno Pevkur auf X. Der Schritt sei mit Armeechef Andrus Merilo vereinbart worden.
Über Weihnachten wurden zudem Störungen an Kommunikationskabeln in der Ostsee bekannt. Drei davon verlaufen einem Bericht des finnischen Rundfunksenders Yle zwischen Finnland und Estland, eines zwischen Finnland und Deutschland. Untersuchungen zu den Hintergründen der Ausfälle laufen. NATO-Generalsekretär Mark Rutte bekundete auf X seine Solidarität mit den beiden Verbündeten. "Wir verfolgen die Untersuchungen von Estland und Finnland und sind bereit, weitere Unterstützung zu leisten." Die NATO werde ihre militärische Präsenz in der Ostsee verstärken, teilte er mit."Natürlich muss die Untersuchung alle Einzelheiten des Bruchs des Estlink 2-Kabels und der Kommunikationskabel aufdecken.
Die Reparatur der 170 Kilometer langen Verbindungsleitung Estlink 2 könnte nach ersten Schätzungen der Netzbetreiber mehrere Monate dauern. Größere Auswirkungen für Verbraucher soll es nach Angaben von estnischen und finnischen Behörden nicht geben.
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