Wer Fluorchinolone einnimmt, muss sich nicht fürchten, deswegen eine Uveitis oder Amotio zu bekommen. Das Risiko ist nicht wesentlich anders als beim Griff zu einem Cephalosporin.
London. Wenn bei einer Erkrankung eine Behandlung mit Fluorchinolonen indiziert ist, müssen Ärztinnen und Ärzte nicht zwangsläufig wegen befürchteter Augenkomplikationen auf deren Verordnung verzichten. Eine umfassende britische Datenbankanalyse liefert jedenfalls keine Hinweise für ein gegenüber Cephalosporinen substanziell erhöhtes Uveitis- oder Amotio-Risiko bei Einnahme oraler Fluorchinolone.
Viele mögliche EinflussfaktorenBei Berücksichtigung vieler möglicher Einflussfaktoren – unter anderem Gebrechlichkeit, systemische Begleiterkrankungen und okuläre Risikofaktoren, wie Glaukom, Katarakt, Herpes-simplex-Typ-1-Infektion und hintere Glaskörperabhebung – ergaben sich durchweg keine signifikanten Unterschiede bei den Risiken im Vergleich zu Cephalosporinen.
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