Nachdem das legendäre „Molotow” von der Schließung bedroht war, hat die Stadt jetzt eine neue Heimat für den Kiez-Club gefunden. Ab dem nächsten Jahr soll
Nachdem das legendäre „Molotow” von der Schließung bedroht war, hat die Stadt jetzt eine neue Heimat für den Kiez-Club gefunden. Ab dem nächsten Jahr soll der Club als Untermieter in einen neuen Standort auf der Reeperbahn ziehen.
Reeperbahn 136 wird die neue Adresse des „Molotow” lauten. Hier befindet sich ein pittoreskes rosa Fachwerkhaus, in dem seit 2008 der Club „Moondoo” sein Zuhause hat. Ende des Jahres werden die Betreiber ihren Club schließen und das Gebäude an die „Hamburg Kreativ Gesellschaft“ übergeben.Mit einer Laufzeit bis mindestens 2037 wird die Gesellschaft die Räumlichkeiten nach Angaben der Kulturbehörde anmieten und als Kulturort weiterentwickeln.
„Wenn das nicht das allerbeste Geburtstagsgeschenk ist: Genau zum 34. „Molotow“-Geburtstag, den wir dieses Wochenende feiern, haben wir erfahren, dass es eine neue Location für uns gibt”, freute sich Molotow-Chef Andi Schmidt am Freitag. „Kommt ab Samstag 16 Uhr ins Molotow und feiert mit uns!”Das „Moondoo“ ist ebenfalls eine Institution auf der Reeperbahn und dort seit fast 17 Jahren ansässig.
„Als die Standortprobleme des ,Molotows‘ bekannt wurden, beschlossen wir spontan, unsere Clubräume anzubieten.” Nach dem Ende der „Moondoo“-Sommerpause am 31. August soll es zum Abschied vom Kiez bis Ende des Jahres als Dankeschön ein Abschlussprogramm geben.Das „Molotow“ muss seinen jetzigen Standort am Nobistor verlassen, weil dort ein Hotel gebaut wird.
Hamburgs Kultursenator Carsten Brosda machte sich ebenfalls für den Club stark und konnte im Januar verkünden, dass der Mietvertrag für das „Molotow“ bis Ende des Jahres 2024 verlängert werden kann, um Zeit für eine langfristige Lösung zu finden. Die gibt es jetzt.„Das ,Molotow‘ ist eine feste Säule der Musikstadt Hamburg.
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