Sollte die Partei der Ex-Linken Sahra Wagenknecht tatsächlich gegründet werden, könnte sie vor allem der AfD das Wasser abgraben - so heißt es zumindest, so hofft es mancher sogar. Bei den Rechtspopulisten gibt man sich allerdings betont gelassen.
Sahra Wagenknecht will ihre eigene Partei gründen. Das könnte zulasten der AfD gehen, glauben Politikexperten.Wer hat Angst vor Sahra Wagenknecht? Glaubt man den meisten Beobachtern, muss sich politisch vor allem die AfD warm anziehen. Doch warum eigentlich?
Dort ist laut Umfragen besonders stark: die AfD. In Sachsen etwa liegt sie bei über 30 Prozent. Der Trierer Politikwissenschaftler Uwe Jun sagt, da Wagenknechts noch zu gründende Partei „offenkundig auf unzufriedene Protestwähler abzielt, liegt hier durchaus ein Überschneidungspotenzial zur AfD vor“. Sollte sie dann auch noch das Thema Migration ähnlich mit sehr restriktiven Positionen besetzen, würde sich die Schnittmenge deutlich vergrößern.
Bei der AfD schaut man zwar genau hin, was sich am linken Rand tut, gibt sich aber betont gelassen. Schon Ende Juli beim Parteitag in Magdeburg sagte der Co-Vorsitzende Tino Chrupalla unserer Redaktion: „Wenn es eine Wagenknecht-Partei - oder wie immer die auch heißen sollte - geben wird, wird die von allen Parteien Prozente abziehen.“ Sein Vize, Stephan Brandner, legt nach: „Wagenknecht ist ja Ankündigungsweltmeisterin, was neue Organisationen angeht.
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