Anstatt die nun ohne Schwärzungen veröffentlichten RKI-Protokolle zu prüfen, werfen sich manche Journalisten schützend vor die Politik. Warum dieses Anbiedern? Ein Kommentar.
Anstatt die nun ohne Schwärzungen veröffentlichten RKI -Protokolle zu prüfen, werfen sich manche Journalisten schützend vor die Politik . Warum dieses Anbiedern? Ein Kommentar.
Zunächst war auffällig, dass den ganzen Tag lang nach Erscheinen der neuen RKI-Files außer kleineren oder Alternativmedien kaum jemand berichtete,Erst am Abend berichteten die ersten Medien und auch die dpa zögerlich – und merkwürdig verdreht: Anstatt erst mal die Neuigkeiten zu verkünden, lauteten die ersten Meldungen, so auch beim ZDF: Das RKI sei empört über die Leaks.
Das ist besonders auffällig in einem Text der Süddeutschen Zeitung vom gestrigen Tag, in dem schon in der Überschrift steht: „Und wo soll jetzt der Skandal sein?“ Christina Berndt, die etwa während Corona auffällig oft im Fernsehen für die Impfung warb und dabei versicherte, es könne keine Langzeitwirkungen geben und man müsse daher auch keine Angst vor schweren Nebenwirkungen haben, und die trotzdem zur Wissenschaftsjournalistin des Jahres 2021...
Es geht in diesem Text um fast nichts anderes als darum, wer wann diesen Satz alles gesagt hat – und das Hamburger Magazin hilft sogar Karl Lauterbach dabei, so zu tun, als hätte nur sein Vorgänger Spahn dieses Narrativ verbreitet und nicht auch er selbst. Zu Beginn der Pandemie lag naturgemäß noch vieles im Unklaren. Ich selbst etwa habe auch anfangs länger an die Wirksamkeit der Maßnahmen geglaubt, um die Alten zu schützen. Ich wurde erst skeptisch, als immer stärker auf die Impfung als Allheilmittel gedrängt, die Möglichkeit von Nebenwirkungen verdrängt und schließlich das in sich unschlüssige 2G-Konzept verkündet wurde.
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