Die Entwicklung des jungen Torhüters Jonas Urbig beim FC Bayern hängt stark von der Rolle von Manuel Neuer ab. Urbig hat bereits seine erste Kader-Nominierung erhalten, sein Debüt steht aber noch aus. Das große Thema ist, wie viele Spielchancen Urbig bekommt, da Neuer auch in seinem letzten Karrierejahr weiterhin viele Spiele spielen möchte. René Adler, ehemaliger Nationaltorhüter, sieht in Neuers Einstellung die Schlüsselfigur für Urbigs Zukunft.
Jonas Urbig s Entwicklung beim FC Bayern hängt stark davon ab, wie sich Manuel Neuer verhält. Der U21-National torhüter hat bereits seine erste Kader-Nominierung erhalten, sein Debüt steht aber noch aus. Wichtiger als das erste Spiel ist: Wie viele Chancen bekommt Urbig, in der Mannschaft zu spielen? Da Neuer, auch in seinem letzten Karrierejahr, weiterhin viel Spielzeit anstrebt, hat sein früherer Konkurrent René Adler den Weltmeister- Torhüter als Schlüsselfigur für Urbigs Zukunft bezeichnet.
Adler sagte: „Manu hat beim FC Bayern ein Standing erreicht, dass er mitentscheidet: Wer ist der Nachfolger? Wie viele Spiele kriegt er?“ Ob Neuer trotz eines Vertrags mit Urbig tatsächlich die Spiele abgibt, ist offen. Adler: „Ich bin gespannt, ob er, selbst wenn sie vertraglich vereinbar sind, die Spiele abgibt, weil Manu Sportsmann durch und durch ist. Wenn er sich fit fühlt, will er die maximale Anzahl an Spielen machen.“ Nübels Fall zeigt, dass Neuers Ehrgeiz ein Problem sein kann. Neuer wollte immer spielen, Nübel zog letztlich den Kürzeren und wechselte mehrmals auf Leihbasis. Ob er zurückkehrt, ist ungewiss. Urbig muss nun laut Adler darauf hoffen, dass Neuer sich mit einem „Schrittweise-Raten-Rücktritt“ einverstanden zeigt und auch in der Saison 2025/2026 mal auf der Bank Platz nimmt. „Sein Dazutun wird entscheidend sein. Wenn Manu sich dazu bereiterklärt, den Übergang aktiv zu gestalten, kann es positiv sein.“ Adler bescheinigt Urbig großes Talent, sieht aber noch einen langen Entwicklungsweg: „Jonas Urbig hat gute Spiele in der 2. Liga gemacht, aber da sind wir noch Meilen vom Weltklasse-Niveau beim FC Bayern entfernt.“ Ein Transfer ist keine Garantie für eine große Karriere, erklärt der ehemalige Nationalkeeper von Leverkusen. Die Münchner wollen laut Adler vor allem möglichst breit auf dem deutschen Talente-Marktzuschlagen – mit offenem Ausgang. Adler zum Abschluss: „Jetzt sage ich mal was bewusst Böses: So ein Casting-Verfahren zu machen und sich die besten deutschen Nachwuchstalente zu sichern, ist ja erst mal nicht blöd aus Sicht der Bayern. Es bleibt abzuwarten, ob das aus Sicht der Torhüter langfristig der Entwicklung zuträglich ist.
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