Die Nobelpreisträger 2021 betonen die Bedeutung von Rechtsstaat und sozialer Balance für den Wohlstand der Nationen – wichtige Impulse für Minister Habeck.
Der Nobelpreis für Wirtschaftswissenschaften geht in diesem Jahr an die in den USA tätigen Ökonomen Daron Acemoglu, Simon Johnson und James A. Robinson. Das gab die Königlich-Schwedische Akademie der Wissenschaften in Stockholm bekannt. Daron Acemoglu steht unter den drei allerdings im Zentrum.
Die Preisträger werden für ihre Arbeiten zum Wohlstandsgefälle zwischen den Nationen geehrt. Ihre Forschung beschäftigt sich laut der Akademie damit, wie Institutionen gebildet werden und welchen Einfluss sie auf den Wohlstand haben.
▶︎ Heißt: Eigentumsrechte und freier Wettbewerb sind für Wohlstand wichtig. Es geht in den Forschungen aber auch um die Qualität von Institutionen, die etwa auf die soziale Balance achten.
Habeck kann also glücklich sein: Die Nobelpreisträger geben ihm durchaus Unterstützung für seine steuernde Industriepolitik. Allerdings gilt auch: Wer den Wagen lenkt, kann sich auch verfahren. Freier Wettbewerb bleibt nämlich zentral.
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