Sandra Hüller war bei den Oscars mit zwei Filmen vertreten, einmal geht es um einen Todesfall, einmal um ein Vernichtungslager. Für Gastgeber Jimmy Kimmel eine Gag-Vorlage, um über die Heimat der Deutschen zu spotten.
Die vielleicht wichtigste Aufgabe des Moderators der Academy-Awards ist es, das Publikum zum Lachen zu bringen. Das hat Jimmy Kimmel auch in diesem Jahr wieder einmal geschafft.
In seinem Eröffnungsmonolog sagte der Late-Night-Host: »Zum ersten Mal überhaupt sind drei fremdsprachige Filme für den ›Besten Film‹ nominiert, zwei davon mit Sandra Hüller in der Hauptrolle. Sandra spielt in »Anatomie eines Falls« eine Frau, die wegen Mordes an ihrem Ehemann vor Gericht steht, und in »The Zone of Interest« eine Nazihausfrau, die in der Nähe von Auschwitz lebt.
Für Kimmel war es das vierte Mal, das er die Zuschauer durch die Oscar-Nacht führen durfte. Der 56-Jährige war bereits 2017, 2018 und im vergangenen Jahr Moderator der Academy-Awards. »Ich habe immer davon geträumt, die Oscars genau vier Mal auszurichten«, sagte Kimmel, der eine eigene Late-Night-Show im US-Fernsehen hat, im Vorfeld.
Für ihre Rolle in »Anatomie eines Falls« ging Hüller leer aus. Die deutsche Schauspielerin hatte dennoch Grund zur Freude: Die britische Produktion »The Zone of Interest« gewann den für den besten internationalen Film. »The Zone of Interest« setzte sich unter anderem gegen das deutsche Schul-Drama »Das Lehrerzimmer« von Regisseur Ilker Catak und die japanische Produktion »Perfect Days« durch, die von dem deutschen Regie-Altmeister Wim Wenders gedreht wurde.Haben Sie einen Fehler im Text gefunden, auf den Sie uns hinweisen wollen? Oder gibt es ein technisches Problem? Melden Sie sich gern mit Ihrem Anliegen.
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