Die städtischen Friedhöfe sind gegenüber kirchlichen Gottesäckern vergleichsweise unattraktiv. Nicht mal zehn Prozent der Bestattungen finden auf ...
Die städtischen Friedhöfe sind gegenüber kirchlichen Gottesäckern vergleichsweise unattraktiv. Nicht mal zehn Prozent der Bestattungen finden auf städtischen Arealen statt. Das könnte sich nun ändern.Die Friedhöfe in Osterholz-Scharmbeck sollen für die Zukunft neu ausgerichtet werden. Eine Reform soll die Ruhestätten attraktiver machen. Zugleich werden die Gebühren angehoben.
Nun steht per Ratsbeschluss fest: Die Erhöhung von zehn bis 15 Prozent orientiert sich an den Gebühren der drei Kirchengemeinden St. Willehadi, St. Marien und Emmaus. Die neuen Sätze könnten nach Meinung der Verwaltung das finanzielle Missverhältnis korrigieren, sofern die Ausnutzung städtischer Friedhöfe stabil und die Kostenzunahme gering bleibe.
Frank Wiesner lenkt das Augenmerk auf das zentrale Thema: Primäres Ziel aus Verwaltungssicht sei, die Friedhöfe attraktiver zu gestalten. Sollte sich in den kommenden Jahren aber abzeichnen, dass es Freiflächen in bestimmten Bereichen der Friedhöfe gäbe, dann müsse man die Situation unter Einbeziehung von Stadtplanern prüfen und entsprechend neu bewerten.
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