Es war ein turbulentes Jahr für die Osterholzer Stadtwerke, doch die Bilanz zeigt Stärke. Trotz Ukraine-Krise und 'Katastrophenjahr 2022' bleibt die ...
Es war ein turbulentes Jahr für die Osterholzer Stadtwerke, doch die Bilanz zeigt Stärke. Trotz Ukraine-Krise und"Katastrophenjahr 2022" bleibt die Versorgungssicherheit hoch.Das Geschäftsjahr 2023 könne nicht isoliert betrachtet werden, sagte Tim Jesgarzewski auf der Bilanz-Präsentation der Osterholzer Stadtwerke. Jesgarzewski ist Vorsitzender des Aufsichtsrats des regionalen Energieversorgers.
Dass die Versorgungssicherheit trotzdem zu annähernd 100 Prozent garantiert wurde, sei der Verdienst der Stadtwerke-Mitarbeiter, so Jesgarzewski."Man mag sich gar nicht vorstellen, wenn Gas, Wasser und Abwasser oder Strom einmal nicht funktionieren." Der Versorgungssicherheit sei die Wirtschaftlichkeit deshalb in einem gewissen Maße untergeordnet. Mit Blick auf die wirtschaftliche Lage sagte der Aufsichtsratsvorsitzende:"Wir stehen solide da.
Laut Meyer-Hammerström vereinten die Osterholzer Stadtwerke in der Region einen Marktanteil von 80 Prozent auf sich."Die Kunden halten uns die Treue", erklärte er weiter. So lag der Umsatz des Unternehmens im vergangenen Jahr bei 97,9 Millionen Euro – und damit erstmals nahe der 100-Millionen-Euro-Schwelle. Der Bilanzgewinn von 6,95 Millionen Euro liege etwa auf dem Niveau wie vor der Energiekrise, erläuterte Christian Meyer-Hammerström.
Die Anzahl der Stadtwerkerinnen und Stadtwerker stieg im Jahr 2023 von 149 auf 161. Grund dafür seien, so Meyer-Hammerström, die Umsetzung der gestiegenen staatlichen Anforderungen und Regelungen.Die kommunale Wärmeplanung im Landkreis Osterholz nimmt Form an. Die Erstellung der Pläne ist ein wichtiger Schritt zur Erreichung der Klimaziele. Wie das Verfahren läuft.en zog sich ebenfalls durch die Bilanz.
Bis 2030 will das Unternehmen zwischen 120 und 150 Millionen Euro investieren."Das ist ein erheblicher Schluck aus der Pulle", erklärte der Stadtwerke-Chef. Ein großer Posten ist dabei die kommunale Wärmeplanung. Das Unternehmen habe den Auftrag bekommen, für die Gemeinden Ritterhude, Lilienthal und die Stadt Osterholz-Scharmbeck eine Wärmestrategie zu entwickeln.
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