Ein Rückblick auf das Jahr 2024 im Leben von Papst Franziskus. Trotz seines hohen Alters prägt er die Welt mit seinen Reisen, Worten und Taten. Während er sich für die Rechte der Ausgegrenzten einsetzt und für den Schulterschluss moderater religiöser Kräfte wirbt, sorgt er auch für Kontroversen mit seinen Aussagen zum Krieg in der Ukraine und zur Situation in Gaza.
Trotz seines Alters lässt sich Franziskus nicht bremsen. Auch 2024 irritierte er durch Worte und Taten. Bei der Reform der Kirche kommt er schleppend voran, geht aber seinen Weg. Nach Monaten der Erkältungen bereiste Papst Franziskus die ganze Welt, im Versuch die Weltregionen zu verbinden. Aber auch Kontroversen begleiteten ihn im Jahr 2024. nach seinen Vorstellungen umzubauen.
Er will sie an der Seite der Ausgegrenzten positionieren und denen eine Stimme geben, die unter Deswegen machte er sich mit knapp 88 Jahren Anfang September zur längsten Auslandsreise des Pontifikats auf nach Südostasien und Ozeanien.In Papua-Neuguinea kritisierte er die Ausbeutung der Bodenschätze durch internationale Konzerne, in Ost-Timor warnte er vor einem Kulturimperialismus durch andere Länder und in Singapur machte er sich für die Rechte der Wanderarbeiter stark.In Jakarta besuchte er die größte Moschee Südostasiens, verurteilte gemeinsam mit dem Groß-Imam Gewalt im Namen der Religion. Der Schulterschluss der moderaten religiösen Kräfte ist Franziskus ein Anliegen, auch wenn es einer Sisyphusarbeit gleicht., weil er nicht differenzierte. Im März riet er der Ukraine vermeintlich, die 'weiße Fahne' zu hissen und zu verhandeln. Wiederholt stellte er die Frage, ob die Situation in Gaza nicht einem Genozid gleiche. Die Empörung über seine Aussagen war stets groß, in diplomatischen Kreisen litt sein Ansehen.Traditionell richtet der Papst am ersten Weihnachtstag eine Friedensbotschaft an die Welt und spendet den Segen 'Urbi et Orbi'. Kommentator ist Jürgen Erbacher.Als er in Brüssel bei einer Begegnung mit Studierenden feststellte, die Frau sei 'fruchtbare Aufnahme, Fürsorge und lebendige Hingabe', distanzierte sich die Universität umgehend von seinen Aussagen. Frauenverbände weltweit kritisierten den Papst. Frauen dürften nicht auf traditionelle Rollenbilder reduziert werden, erklärte die Katholische Frauengemeinschaft Deutschland
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