Parteichefin zu Rückzug: 'Trennung schwächt CDU' KrampKarrenbauer CDU Kanzlerkandidatur CDUVorsitz
Die Entscheidung ist"seit einer geraumen Zeit in mir gereift und gewachsen", sagte die 57-Jährige. Sie wolle im Amt bleiben, bis sich ein Bundesparteitag auf einen Kanzlerkandidaten geeinigt habe. Dann werde sie ihr Amt niederlegen. Den Prozess wolle sie"von vorne führen" und sei durch ihren Verzicht auf die eigene Kandidatur viel freier in dessen Gestaltung. Ihr Amt als Verteidigungsministerin werde sie behalten.
Mit Blick auf ihr ehemaliges Amt als saarländische Ministerpräsidentin und jetzige Parteichefin sagte Kramp-Karrenbauer, sie habe der CDU sehr viel zu verdanken.Bereits am Morgen war aus Parteikreisen durchgesickert, dass Kramp-Karrenbauer ihren Rückzug erklären werde. Im CDU-Präsidium hatte sie klargemacht, dass sie den Weg zur Neuaufstellung ebnen und dann ihr Parteiamt aufgeben wolle.
In ihrer Erklärung am Morgen hatte Kramp-Karrenbauer Bezug auf die Ereignisse in Thüringen genommen, die ihre Autorität in der Partei schwer beschädigt hatten. Sie beklagte nach Angaben aus Teilnehmerkreisen, dass es"ein ungeklärtes Verhältnis von Teilen der CDU mit AfD und Linken" gebe und machte klar, dass sie"strikt gegen eine Zusammenarbeit mit AfD und Linken" sei.
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