Porsche AG plant bis 2029 den Abbau von rund 1900 Arbeitsplätzen in der Region Stuttgart. Der Stellenabbau soll sozialverträglich erfolgen und hauptsächlich auf Freiwilligkeit basieren. Die Ankündigung folgt auf turbulente Wochen für das Unternehmen, die mit dem Rauswurf von Finanzvorstand und Vertriebsvorstand einhergeht sowie einem Wechsel in der E-Mobilitäts-Strategie.
Porsche kündigt weitere Stellenstreichungen an. Bis 2029 sollen rund 1900 Arbeitsplätze in der Region Stuttgart wegfallen. Betroffen sind das Stammwerk in Stuttgart- Zuffenhausen und der Standort in Weissach . Das Unternehmen teilte dies mit, nachdem die „Stuttgarter Zeitung“ und die „Stuttgarter Nachrichten“ über die Pläne berichtet hatten. Der Stellenabbau soll sozialverträglich erfolgen. Die Beschäftigungssicherung für die Mitarbeiter der Porsche AG gilt noch bis 2030.
Betriebsbedingte Kündigungen sind bis dahin ausgeschlossen, daher muss der Konzern auf Freiwilligkeit setzen. Die nun bekannt gewordenen Streichungen kommen zusätzlich zu den bereits beschlossenen Einsparungen bei befristet Beschäftigten. Bereits seit 2024 laufen deren Verträge in der Produktion schrittweise aus. Das Unternehmen hatte im vergangenen Jahr angekündigt, keine Befristungen mehr zu verlängern. Für den Sportwagenbauer sind es turbulente Zeiten: Anfang des Monats hatte Porsche überraschend mitgeteilt, dass es Finanzvorstand Lutz Meschke und Vertriebsvorstand Detlev von Platen loswerden will. Gründe für den Rauswurf der beiden Manager nannte das Unternehmen nicht. Allerdings galt das Verhältnis zwischen Meschke und Oliver Blume, der sowohl Porsche als auch den VW-Konzern führt, als angespannt. Dem Stellvertreter wurden Ambitionen auf den Chefposten nachgesagt. Außerdem hatte der Aktienkurs in der Vergangenheit stark nachgegeben. Zusätzlich kämpfen die Zuffenhausener aktuell unter anderem mit schwachen Geschäften in China. Nachfolger für die beiden Manager stehen noch nicht fest. Wenige Tage später verkündete das Unternehmen, entgegen der früheren Ziele werde wieder mehr auf Verbrenner gesetzt. 2024 rechnet Porsche mit Mehrbelastungen von bis zu 800 Millionen Euro – unter anderem, um neue Autos mit Verbrenner oder Plug-in-Hybridantrieb zu entwickeln. Der Autobauer hatte einst eine der ehrgeizigsten E-Auto-Strategien der Branche. Bis 2030 sollten mehr als 80 Prozent der Sport- und Geländewagen mit einem vollelektrischen Antrieb vom Band laufen
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