Etwa 700 Ärzte, Zahnärzte, Psychotherapeuten und Apotheker haben in Thüringen gegen den aus ihrer Sicht drohenden Abbau der ambulanten medizinischen Versorgung protestiert – und vor einem „Gesundheitskollaps“ gewarnt.
Erfurt. Etwa 700 Ärzte, Zahnärzte, Psychotherapeuten und Apotheker aus Thüringen haben am Mittwoch in Erfurt gegen den aus ihrer Sicht drohenden Abbau der ambulanten medizinischen Versorgung protestiert und vor einem „Gesundheitskollaps“ gewarnt. Sie kritisierten die Gesundheitspolitik der Bundesregierung, die Praxen und Apotheken einen Sparkurs aufzwinge, zugleich aber den Menschen in Deutschland immer mehr Leistungen verspreche.
Der Vorsitzende des Thüringer Apothekerverbandes, Stefan Fink, bezeichnete die wirtschaftliche Lage vieler Apotheken als „katastrophal“ und kritisierte seit Jahren ausgebliebene Honoraranpassungen und die Erhöhung des Apothekenabschlags. Die Landesapothekerkammer erwartet in diesem Jahr die größte Schließungswelle seit Jahren. Seit Jahresbeginn seien bereits elf Apotheken ohne Nachfolgeregelung geschlossen worden, weitere seien angekündigt.
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