Die Quadrantiden erreichen ihren Höhepunkt am Abend, doch der DWD und Experten warnen vor schlechtem Wetter, das die Sicht auf die Sternschnuppen in großen Teilen Deutschlands beeinträchtigen könnte.
Am Abend wird der Höhepunkt der Quadrantiden erwartet - doch vielerorts dürfte das Wetter Sternschnuppen -Suchern einen Strich durch die Rechnung machen: So erwartet der Deutsche Wetter dienst (DWD) vor allem im Norden Deutschlands wechselnde bis starke Bewölkung und Schneefall, der am Abend die Mitte erreiche. Lediglich im Süden bleibe es in der Nacht meist niederschlagsfrei.
Auch Carolin Liefke vom Haus der Astronomie in Heidelberg geht davon aus, dass das Schauspiel mangels klaren Himmels in großen Teilen Deutschlands kaum zu beobachten ist. Die Sternschnuppen würden von einer kosmischen Staubspur verursacht, die der Asteroid Phaeton entlang seiner Umlaufbahn hinterlasse - sie erreichten wahrscheinlich am frühen Abend ihren Höhepunkt. «Zu dieser Zeit befindet sich der Radiant, also der Punkt am Himmel, von dem die Sternschnuppen auszugehen scheinen, allerdings sehr tief über dem Horizont: Die Hälfte der Sternschnuppen verschwindet also unter dem Horizont und bleibt dadurch unsichtbar», merkt Liefke an. In der zweiten Nachthälfte steige der Radiant zwar höher, gleichzeitig sinke aber die Gesamtzahl der Sternschnuppen, so die Expertin weiter. Eine bestimmte Himmelsrichtung anzuvisieren, empfiehlt sie nicht. Weil viele Sternschnuppen quer über den Himmel zögen, genüge es, einfach nach oben zu gucken. Möglichst dunkel, möglichst einsam Trotz der eher schlechten Wetteraussichten gibt Liefke einige grundsätzliche Tipps zum Beobachten von Sternschnuppen: Es sei eine möglichst freie Sicht auf den ganzen Himmel nötig, die nicht durch Bäume, Häuser oder sonstige Hindernisse versperrt werde. «Außerdem sollte man sich so weit wie möglich von jeglicher Beleuchtung befinden, also außerhalb von Ortschaften und möglichst weit weg von größeren Städten», so Liefk
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