Ein Bediensteter des Berliner Untersuchungsgefängnisses soll gemeinsam mit drei Männern den Schmuggel von Drogen und Handys in die Haftanstalt organisiert haben.
Heftiger Korruptionsverdacht in der Justizvollzugsanstalt Berlin-Moabit, einem der größten Untersuchungsgefängnisse Deutschlands: Ein 47-jähriger Bediensteter, dessen Schrank in der JVA am Montag ebenso durchsucht wurde wie seine Wohnung, soll von Männern eines bekannten Clans bestochen worden sein.Aktuelle Nachrichten, Hintergründe und Analysen direkt auf Ihr Smartphone. Dazu die digitale Zeitung. Hier gratis herunterladen.
Bei dem Verdächtigen wurden 2500 Euro Bargeld beschlagnahmt. Das teilte die Generalstaatsanwaltschaft am Dienstag mit. Ermittelt werde wegen möglicher Bestechlichkeit und unerlaubtem Betäubungsmittel-Handel. Der Beamte soll demnach mit drei Männern im Alter von 19 bis 36 Jahren spätestens seit 2022 den Verkauf von Betäubungsmitteln – meist Haschisch – sowie in Haft begehrten Mobiltelefonen organisiert haben.Der 19-Jährige soll als Kontaktmann und Bote in der „Außenwelt“ fungiert, Geld empfangen und die Waren besorgt haben. Der beschuldigte Beamte habe sie dann, so der Verdacht, in die JVA gebracht.
Nach Tagesspiegel-Informationen gehören die zwei Jüngeren der im Clan-Milieu bekannten Großfamilie O. an. Viele ihrer Angehörigen fallen seit Jahren durch den Schmuggel von Shisha-Tabak und Cannabis-Produkten auf. Immer wieder gab es in Wohnungen und Läden, die dem Clan zugerechnet werden, deshalb Razzienaus der heraus bandenmäßig Straftaten begangen werden. Die weitverzweigte Familie O.
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