Kiel - Schleswig-Holstein will einen deutlich größeren Beitrag als bisher zum Schutz der Ostsee leisten. Ein Nationalpark Ostsee wird dazu allerdings
Nach dem öffentlichen Streit die Einigung: Es wird keinen Nationalpark Ostsee in Schleswig-Holstein geben. Dafür sollen neue Schutzgebiete zu einem besseren Zustand des Meeres beitragen.leisten. Ein Nationalpark Ostsee wird dazu allerdings nicht eingerichtet. Stattdessen beschloss die schwarz-grüne Landesregierung am Dienstag nach einer monatelangen und zum Teil scharf geführten öffentlichen Auseinandersetzung einen Aktionsplan Ostseeschutz 2030 mit neuen Schutzgebieten.
Die neuen Schutzgebiete umfassen knapp acht Prozent der schleswig-holsteinischen Ostsee. Sie sollen westlich der Insel Fehmarn, in der südlichen Hohwachter Bucht und zwischen der Schleimündung und Gelting eingerichtet werden. Die bisherigen Natura2000-Flächen mit 4,5 Prozent der Ostseefläche erhalten einen strengeren Schutzstatus. Sie liegen bei der Sagasbank südlich von Fehmarn, beim Stoller Grund östlich der Eckernförder Bucht und in der Geltinger Bucht.
Günther betonte die vielfältigen Nutzungsinteressen an der Ostsee. Dazu gehörten Fischerei, Schifffahrt, Küstenschutz, Tourismus, Sport und Erholung. Diese wirkten sich erheblich auf das Meer aus und seien zumindest teilweise von einem intakten Ökosystem abhängig. "Das gilt es in Einklang zu bringen, und ich bin sicher, dass uns das mit dem Aktionsplan Ostseeschutz 2030 gelingen wird.
Zufrieden zeigte sich hingegen die CDU-Fraktion. "Wir finden das Ergebnis gut", sagte die Umweltpolitikerin Cornelia Schmachtenberg. Der Konsultationsprozess sei im Nachhinein der richtige Weg gewesen. Der Aktionsplan umfasse wirksamere Maßnahmen zum Ostseeschutz als ein Nationalpark. Zur Ausgestaltung der geplanten Schutzgebiete soll es eine Anhörung geben: "Es ist noch nicht in Stein gemeißelt", sagte CDU-Fraktionschef Tobias Koch.
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