Howard Marks, ein renommierter Experte, der bereits mehrere Finanzkrisen vorhergesagt hat, warnt vor einer potenziellen Crash-Gefahr an den Aktienmärkten. Er sieht Parallelen zur Dotcom-Blase und betont die Risiken, die von dem Hype rund um KI und den so genannten „Magnificent Seven“ ausgehen.
Angesichts der gegenwärtigen Unsicherheit an den Aktienmärkten, die sich trotz der kursmäßigen Annäherung an Rekordhochs in einer eher ängstlichen Stimmung befinden, warnt ein renommierter Experte vor einer potenziellen Gefahr.
Howard Marks, Mitgründer der Investmentfirma Oaktree Capital Management und bekannt für seine präzisen Vorhersagen von Abverkäufen, wie zum Beispiel den Dotcom-Crash, die Finanzkrise und den Corona-Crash, sieht in der aktuellen Entwicklung der Märkte Parallelen zu einer Blase. Marks betont, dass der Hype um Künstliche Intelligenz (KI) und die so genannten „Magnificent Seven“ – sieben besonders starke Unternehmen an der Wall Street – zu einer überhöhten Bewertung von Aktien führen können. Er warnt: „In Blasen behandeln Investoren die führenden Unternehmen und bezahlen für ihre Aktien, als ob die Unternehmen mit Sicherheit jahrzehntelang führend bleiben würden.“Ob sich diese Situation tatsächlich in einem Crash ausweitet, lässt Marks offen, mahnt aber Investoren zur Vorsicht und warnt vor einer zu hohen Sicherheit in Bezug auf die zukünftige Entwicklung. Gleichzeitig betont Marks, dass die Bewertungen im S&P 500 zwar ein erhöhtes Niveau aufweisen, aber noch lange nicht die Kriterien einer Blase erfüllen. Für Anleger bedeutet dies: Marks sieht zwar noch keinen unmittelbaren Crash, aber die Risiken an den Märkten steigen zunehmend. Ein Abverkauf ist jederzeit möglich. In diesem Kontext ist es jedoch selten eine gute Idee, Aktien zu verkaufen. Stattdessen sollten Rücksetzer eher als Nachkaufchancen betrachtet werden. Wer sich dennoch vor einem womöglich volatilen Börsengeschehen solider aufstellen möchte, kann weitere Informationen in relevanten Artikeln recherchieren.
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