Bald soll der Bundeszuschuss zur Rente zum Teil aus Kapitalerträgen bezahlt werden. Dafür soll ein Sondervermögen aufgebaut werden.
Der Bund wird in den kommenden Jahren ein "Generationenkapital" genanntes Sondervermögen aufbauen. Die Erträge daraus sollen später dafür sorgen, dass die Renten und die Beiträge in Zukunft stabil bleiben und die Zuschüsse des Bundes aus den Steuereinnahmen sich im Rahmen halten.Beitragszahler und Rentner sollen von der neuen Aktienrente nichts mitbekommen und auch keinen Einfluss nehmen können.
Am Ende soll das Vermögen groß genug sein, um aus den Erträgen Zuschüsse ins System zu speisen und so die Beiträge zu deckeln und die Renten zu sichern. Eine Garantie, dass so etwas funktioniert, gibt es nicht, zumal dafür sehr viel Kapital erforderlich ist. Die Arbeitnehmer haben dort aber die Möglichkeit, über 2,5 Prozentpunkte von diesem Beitrag frei zu entscheiden, wo dieses Geld innerhalb der staatlichen Aktienrente und ihren mehr als 100 Fonds angelegt werden soll.
Aufs Ganze gesehen kommen bei einer Rentenleistung von knapp 2.000 Euro bislang noch keine 100 Euro aus den Aktienfonds. Mehr als 95 Prozent der Renten sind damit auch nach 20 Jahren immer noch umlagefinanziert aus den laufenden monatlichen Abbuchungen bei den Beitragszahlern.Das Beispiel zeigt, dass es auch in Deutschland noch sehr lange dauern könnte, bis ein nennenswerter Anteil der Rente aus dem Kapitalstock kommt, den der Bund gerade erst aufbauen will.
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