Nach dem Entführungs- und Missbrauchsfall von Edenkoben haben sich Regierungs- und Oppositionsfraktionen auf einen gemeinsamen Antrag verständigt. Sie wollen verpflichtende Schutzkonzepte an allen Schulen.
Mainz - Die rheinland-pfälzischen Schulen sollen verpflichtend Konzepte entwickeln, um Kinder vor sexueller Gewalt und Missbrauch zu schützen. Das sieht ein fraktionsübergreifender Antrag vor, der am Mittwoch im Landtag in Mainz einstimmig verabschiedet worden ist.
"Wir müssen gemeinsam das Thema aus der untersten Schublade herausholen", sagte Hubig. Dafür brauchten die Schulen - und auch die Schulaufsicht - Haltung, Handlungssicherheit, Wissen und Vernetzung. "Jeder Fall sexualisierter Gewalt ist einer zu viel", betonte Hubig. "Jeder verhinderte Fall ist der beste Fall."
Wir werden "Schutzschilde für Kinder in Schulen einführen", kündigte der bildungspolitische Sprecher der größten Regierungsfraktion SPD, Sven Teuber, an. Es brauche aber mindestens zwei Schuljahre, um diesen Weg erfolgreich gehen zu können, wie die Anhörung von Fachleuten im Bildungsausschuss des Landtags gezeigt habe. "Wir wollen den Schulen die Zeit geben, sich die nächsten fünf Jahre damit zu beschäftigen.
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