Unlängst sicherte sich Rheinmetall mit einer bayerischen Softwarefirma einen Großauftrag zum Digitalfunk der Bundeswehr-Fahrzeuge - nun übernimmt Rheinmetall die Mehrheit an der Firma.
Rheinmetall - Blick auf das Firmenlogo von Rheinmetall am Unternehmensstandort in Flensburg. - Foto: Marcus Brandt/dpa
Unlängst sicherte sich Rheinmetall mit einer bayerischen Softwarefirma einen Großauftrag zum Digitalfunk der Bundeswehr-Fahrzeuge - nun übernimmt Rheinmetall die Mehrheit an der Firma. Auf seinem Digitalisierungskurs hat Deutschlands größter Rüstungskonzern Rheinmetall die Mehrheit an der bayerischen Softwarefirma Blackned übernommen. Man habe den Anteil von 40 auf 51 Prozent aufgestockt, teilte die Waffenschmiede mit, deren Verwaltungszentrale in Düsseldorf und deren größtes Werk im niedersächsischen Unterlüß ist.
Blackned hat rund 200 Beschäftigte, es befindet sich laut Rheinmetall-Mitteilung auf starkem Wachstumskurs. Nach Angaben aus dem Bundesanzeiger kam es im Jahr 2022 auf einen Umsatz von 28,6 Millionen Euro und damit rund 80 Prozent mehr als 2021 . Für 2023 rechnete das Unternehmen mit einem Auftragsvolumen von 42 Millionen Euro. Aktuellere Angaben wurden bislang nicht veröffentlicht.
Im Dezember 2024 hatten sich Blackned und Rheinmetall einen gemeinsamen Auftrag zum Digitalfunk der Bundeswehr gesichert, in dem bis zu zehn Jahre laufenden Vertrag geht es um einen sicheren Datentransfer in einem einheitlichen IT-System. Der Auftrag hat ein Volumen von 1,2 Milliarden Euro, davon entfallen 730 Millionen auf Rheinmetall und 470 Millionen auf Blackned.
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