Rund eine Million Menschen haben 2024 in Europa um Asyl ersucht, die meisten aus bekannten Krisenregionen. Deutschland bleibt das häufigste Ziel. In Ungarn gab es nur 29 Anträge.
. Neue Zahlen zeigen nun, dass im vergangenen Jahr in der EU sowie Norwegen und der Schweiz zwölf Prozent weniger Asylanträge als 2023 registriert wurden. Wieunter Berufung auf bisher unveröffentlichte Zahlen der Asylagentur der Europäischen Union berichtet, gingen 2024 insgesamt 1,008 Millionen Anträge ein. Im Jahr 2023 waren es noch 1,14 Millionen Anträge gewesen. Auch die Agentur dpa berichtet über die Daten.
Demnach überschritt die Zahl der Asylanträge allerdings im zweiten Jahr hintereinander die Millionengrenze. Zwischen 2017 und 2022 wurden teils deutlich weniger als eine Million Anträge gestellt.Aktuelle Nachrichten, Hintergründe und Analysen direkt auf Ihr Smartphone. Dazu die digitale Zeitung. Hier gratis herunterladen.
Spitzenreiter bei der Zahl der Asylanträge bleibt den Angaben zufolge weiterhin Deutschland , gefolgt von Spanien , Frankreich und Italien . In Österreich seien 24.896 Asylanträge gestellt worden. Schlusslicht ist Ungarn mit nur 29 neuen Asylanträgen im gesamten Jahr 2024. Auch die Slowakei und Litauen verzeichneten niedrige Werte.
Im vergangenen Jahr hat es zahlreiche Initiativen in der EU gegeben, um die Zahl der Asylanträge zu verkleinern. Dazu gehörten etwa vermehrte Grenzkontrollen innerhalb des Schengen-Raums, ein Ausbau des Grenzschutzes durch neue Überwachungssysteme und Zäune, aber auch Migrationsabkommen mit wichtigen Transitstaaten wie Tunesien und Ägypten. Demnächst will die EU zwei weitere Migrationsabkommen abschließen, mit Jordanien und Marokko.
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